In-App-Käufe-Klage: Amazon vs. FTC
Google und Apple haben sich in der Vergangenheit bereits mit der FTC im Bezug auf die In-App-Käufe-Klage geeinigt. Amazon, so scheint es, strebt hingegen einen Prozess an und sieht sich weiterhin im Recht.
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Über das Thema In-App-Käufe wurde bereits in der Vergangenheit des Öfteren berichtet. Google und Apple sahen sich in der Vergangenheit mit einer Klage in diesem Bereich konfrontiert. Diese einigten Sich jedoch mit der FTC und zahlten 19 sowie 32 Millionen US-Dollar. Das gleiche Problem trifft nun auch Amazon; dieses sieht sich aber auch weiterhin im Recht und lässt es nun auf einen Prozess ankommen.
Amazon hinterfragt demnach, welche Vorkehrungen das Unternehmen noch unternehmen muss, um den Anforderungen zu genügen, um In-App-Käufe ausreichend abzusichern. Amazon hatte nämlich bereits in der Vergangenheit mehrere Regeln aufgestellt und gab außerdem bekannt, dass immer, wenn nach einer Erstattung eines Betrags gefragt, dies auch genehmigt wurde.
Amazon sieht nach eigenen Angaben auch weiterhin die Besitzer eines Geräts in der Pflicht, nötige Vorkehrungen zu treffen. Wer seine Kreditkarte hinterlegt und das Tablet dann an seine Kinder weitergibt, sollte mindestens eine Passwortabfrage einrichten oder der Aufsichtspflicht nachkommen.
Sollte es tatsächlich in den kommenden Wochen und Monaten zu keiner Einigung zwischen Amazon und der FTC sondern zu einem Prozess kommen, so wird es sehr spannend zu sehen sein, wie dieser ausgeht.