Experten warnen vor neuer Netflix-Serie
Hannah Baker, die Protagonistin der Serie Tote Mädchen lügen nicht nimmt vor ihrem Selbstmord mehrere Kassetten für ihre Mitschüler auf und schildert diesen so die Gründe für ihren Suizid. Experten warnen nun vor der neuen Netflix-Serie.
Bild-Quelle: Netflix
Die Serie Tote Mädchen lügen nicht, die auf dem gleichnamigen Roman von Jay Asher basiert, handelt von Hannah Baker, die sich das Leben nimmt. Vor ihrem Suizid nimmt die Schülerin mehrere Kassetten auf, auf welchen sie ihren Mitschülern die Gründe für ihren Selbstmord schildert. Jetzt warnen Experten vor der neuen Serie.
Zwar hat Tote Mädchen lügen nicht zahlreiche gute Kritiken bekommen, aber dennoch warnen Experten nun davor, dass die Serie, welche seit Ende März auf Netflix abrufbar ist, für einige Zuschauer gefährlich sein könnte. Laut Headspace, einer Gesundheitsbehörde in Australien, ist die Serie vor allem für Jugendliche mit psychischen Problemen eine Gefahr.
Der zentrale Kritikpunkt besteht darin, dass die Serie die Motive und Methoden des Suizids von Hannah Baker zu sehr fokussiert. Laut Headspace würden nationale und internationale Untersuchungen verdeutlichen, dass mit der Darstellung der Selbstmord-Motive ein großes Risiko der Nachahmung einherginge. Jugendlichen, welche unter psychischen Problemen leiden, wird vom Ansehen der Serie dringend abgeraten.
Wichtig ist hierbei aber noch zu erwähnen: Netflix warnt auch von sich aus bereits bei dieser Serie vor entsprechenden Szenen, welche in einzelnen Folgen vorkommen.
