Slack möchte langfristig auch in der EU hosten
Der Büro-Messenger Slack möchte seinen Kunden in Europa ab Ende Mai 2018 eine Speicherung der Messenger-Daten nach der Datenschutz-Grundverordnung anbieten. Eine Speicherung der Daten innerhalb der EU ist ebenfalls geplant.
Bild-Quelle: Slack
Slack möchte seinen europäischen Kunden ab dem 25. Mai 2018 eine Speicherung der Messenger-Daten, die der europäischen Datenschutz-Grundverordnung (DSGVO) entspricht, anbieten. Dem Chef des Büro-Messengers, Steward Butterfield, zufolge, soll iin Zukunft die Speicherung der Daten dieser Kunden dann nicht mehr in den USA, sondern in Europa, erfolgen. Ein genauer Zeitpunkt ist hierfür noch nicht bekannt. Der Wunsch nach einer Datenspeicherung hierzulande sei mehrmals geäußert worden.
Darüber hinaus hat Butterfield betont, dass es da Ziel von Slack ist, Microsofts Vorherrschaft im Bereich der Büro- und Kommunikationssoftware zu brechen. Er ist der Meinung, dass viele Kunden der Microsoft-Systeme von deren Komplexität überfordert seien. Der Erfolg von Slack beruhe demgegenüber auf einem grundlegenden Verständnis darüber, was sich die Kunden wünschen.
Aktuellen Angaben zufolge hat Slack derzeit mehr als sechs Millionen Nutzer pro Tag und mehr als neun Millionen Nutzer jede Woche. Dabei sei mehr als die Hälfte der täglich aktiven Nutzer nicht aus Nordamerika. Mitte September hatte der Büro-Messenger sich erst 250 Millionen US-Dollar von Investoren besorgt, die in das weitere Wachstum investiert werden sollen. Auch hierüber war auf Newsslash berichtet worden.
