BuzzFeed: 100 Mitarbeiter gekündigt
Wie das Wall Street Journal berichtet, streicht BuzzFeed 100 Arbeitsplätze in Großbritannien und den USA. Der Grund für die Kündigungen sind Sparmaßnahmen; die Werbeeinnahmen waren deutlich geringer ausgefallen, als erwartet.
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Das Medienunternehmen BuzzFeed streicht 100 Arbeitsplätze in den USA und Großbritannien um fehlende Werbeeinnahmen auszugleichen. Im laufenden Jahr hatte es sich BuzzFeed zum Ziel gesetzt, rund 350 Millionen Dollar, was umgerechnet 295 Millionen Euro entspricht, durch Werbung umzusetzen. Dieses Ziel sei um 15 bis 20 Prozent verfehlt worden. Wie unter anderem das Wall Street Journal berichtet, fallen durch die Kürzungen acht Prozent der Jobs in den USA weg. Weltweit beschäftigt das Unternehmen etwa 1.700 Personen.
Laut dem Chef von BuzzFeed, Jonah Paretti, würde sich die Strategie des Unternehmens weiterentwickeln und somit muss dies auch die Organisation tun. Deshalb habe BuzzFeed auch ein Business-Team aufgebaut, um Werbung im Direktverkauf zu vertreiben. Paretti zufolge bräuchte das Unternehmen jetzt allerdings eine andere Expertise im besagten Bereich.
BuzzFeed ist eines der ersten Medienunternehmen, das Native Advertising auf einer breiteren Basis einsetzt. Es geht darum, Werbung an Unternehmen zu verkaufen, die den Anschein eines redaktionellen Artikels hat. BuzzFeed hatte vor allem auf diese Methode als Einnahmequelle gesetzt. Da der Plan offensichtlich nicht zu 100% funktioniert hat, muss nun auch durch andere Formen der Werbung Geld eingenommen werden.