LavaBit-Betreiber sammelt Geld über Kickstarter
Der Betreiber des mittlerweile abgeschalteten E-Mail-Dienstes LavaBit, Ladar Levison, will über ein Crowdfunding-Kampagne Geld einsammeln, um den Quellcode von LavaBit öffentlich zu machen und diesen im Zuge des Dark Mail-Projekts einzusetzen.
Ladar Levison, der Betreiber des mittlerweile geschlossenen E-Mail-Dienstes LavaBit, möchte mit einer
Kickstarter-Kampagne genug Geld einsammeln, um den Quellcode öffentlich zu machen, der bereits bei LavaBit zum Einsatz kam. Damit soll unter anderem auch das Dark Mail-Projekt unterstützt werden.
Levison hatte seinen Dienst Lavabit abgeschaltet, nachdem die US-Regierung im Zuge der Snowden-Affäre die Herausgabe von Daten verlangte. Als Reaktion darauf hatte der Betreiber alle Daten gelöscht um eine Beschlagnahmung zu verhindern.
Erst vor Kurzem hatte sich die Dark Mail Alliance gegründet, zu deren Mitglieder neben LavaBit auch Silent Circle zählt. Ihr Ziel ist es, ein End-zu-End verschlüsseltes Nachrichtenprotokoll zu entwickeln. Der Quellcode von LavaBit soll dabei unter anderem zum Einsatz kommen.
Als Finanzierungsziel hat sich Levison für seine Kickstarter-Kampagne eine Summe von 196.608 Dollar gesetzt. Bislang sind knapp 34.000 Dollar zusammengekommen. Im Gegensatz zu vielen anderen Kampagnen hat diese jedoch nur sehr wenige Spendenlevel, die zudem auch recht weit auseinander liegen. Unterstützer können 25, 100, 1.000, 5.000 oder 10.000 Dollar spenden. Natürlich lässt Kickstarter aber auch hier selbstgewählte Beträge zu. Die Aktion läuft noch bis zum 27. November.