Adidas verabschiedet sich von den Wearables
Micoach und Fit Smart sind Geschichte! Nach Nike will nun auch Adidas keine Wearables mehr selbst herstellen. Das Unternehmen will sich mehr der Software widmen und schließt die Hardware-Abteilung für die Fitness-Wearables.
Bild-Quelle: Adidas
Nach Nike will sich nun auch Adidas vom Fitness-Wearable-Markt verabschieden. Das gab das Unternehmen jetzt bekannt. Doch der Rückzug wird sich nicht auf alle Bereiche erstrecken. Lediglich die Produktion von eigenen Wearables soll eingestellt und die Hardware-Abteilung geschlossen werden. Adidas will sich voll auf die Software für Wearables konzentrieren.
Die Software ist nun also der neue Fokus und hier vor allem die Konzentration auf die Adidas-App und die Anwendung Runtastic. Diese hatte Adidas im Jahr 2015 erworben.
Der Ausstieg aus der Hardware kommt nicht plötzlich. Schon im letzten Jahr hatte Vice President von Wearable Sports Electronic bei Adidas, Stacey Burr, angekündigt, dass es eine Weile keine weitere Laufuhr, wie es so schön auf deutsch heisst, geben wird.
Adidas brachte in den letzten Jahren einige Wearables heraus. Die tragbaren Fitnesstracker hiessen Micoach oder Fit Smart oder Micoach Smart Run, die Smartwatch aus dem Hause Adidas. Im nächsten Jahr allerdings kommt noch einmal Hardware vom Sportunternehmen. Die Adidas-Version der Ionic Smartwatch ist schon angekündigt und wird 2018 in den Regalen liegen. Die Uhr entstand in Zusammenarbeit mit Fitbit.
Auch Konkurrent Nike hat diesen Schritt aus der Hardware schon vollzogen und kooperiert seitdem mit Apple. Heraus kam letztlich eine Apple Watch mit dem Brand Nike.