Mega verlässt Beta-Phase und verzeichnet 5 Millionen User
Mega ist nun seit neun Monaten auf dem Markt und möchte sich als Dropbox-Alternative etablieren. Bereits jetzt verzeichnet der Mega Upload-Nachfolger mehr als 5 Millionen Nutzer. In Zukunft will das Unternehmen auch verstärkt auf verschlüsselte Video- und Sprach-Chats setzen.
Vor neun Monaten hat Kim Dotcom mit
Mega den Nachfolger des abgeschalteten Sharehosters Mega Upload an den Start geschickt. Nun verkündete Kim Dotcom, dass Mega die Beta-Phase verlassen hat und veröffentlichte weitere Pläne rund um den Dienst.
Erst kürzlich hat Mega interessante Zahlen rund um die Webseite bekannt gegeben. Demnach wurden seit dem Start mehr als 435 Millionen Dateien hochgeladen, wobei 0,05 Prozent dieser als angebliche Copyright-Verstöße gemeldet wurden. Gegenüber TorrentFreak bestätigte Mega CEO Vikram Kumar, dass die Webseite mittlerweile mehr als 5 Millionen User verzeichnet.
Noch bis Ende diesen Monats plant Mega den seit Langem erwarteten Sync-Client zu veröffentlichen, welcher es Nutzern in Zukunft erlauben wird, Dateien über mehrere verschiedene Geräte hinweg komfortabel zu syncronisieren. Auch die bereits seit Längerem angekündigte iOS-App soll dann in die Beta-Phase starten.
Der Fokus des Unternehmens liegt aktuell noch darauf, eine alternative zu Dropbox aufzubauen. Sobald dies geschafft wurde, sollen weitere Funktionen rund um den Dienst an den Start gehen. Hierzu zählen auch mehrere Tools, die eine verschlüsselte Kommunikation in Sprach-, Video- und Text-Form direkt über die Plattform ermöglichen.
Mega bezeichnet sich selber als „Privacy Company“ und möchte sich auch langfristig als solche am Markt positionieren. Das Unternehmen plant, neben dem Speichern von verschlüsselten Daten, seinen Nutzern auch eine verschlüsselte Kommunikation direkt über die Plattform anzubieten und verspricht gleichzeitig, dass auch das Unternehmen keinen Einblick in unverschlüsselte Daten hat und diese somit auch nicht weitergeben kann und wird.
Bei Mega handelt es sich im Grunde um ein sehr ambitioniertes und positives Projekt. Da dieses jedoch von Kim Dotcom voran getrieben wird, bleibt immer ein etwas fahler Nachgeschmack vorhanden.
