Stephen Elop könnte als CEO von Microsoft die Xbox-Sparte verkaufen
Sollte Stephen Elop den Posten als Microsofts neuer CEO übernehmen, würde er weitreichende Änderungen vornehmen; dazu sollen auch der Verkauf der Xbox-Sparte und die Einstellung der Bing-Entwicklung gehören.
Stephen Elop, einer der Kandidaten für die Nachfolge des scheidenden
Microsoft CEOs Steve Ballmer, soll nach einer Meldung von Bloomberg weitreichende Änderungen im Unternehmen planen, sollte er den Posten tatsächlich bekommen.
Den Berichten zufolge soll er unter anderem darüber nachdenken, mit den bisherigen Traditionen von Microsoft zu brechen und den Fokus des Unternehmens auf einige wenige Bereiche zu konzentrieren. Gleichzeitig würde er sich von kostenintensiven Sparten trennen wollen, zu denen auch die Xbox gehört. Elop plane in diesem Fall, die Xbox-Sparte zu verkaufen. Auch die Suchmaschine Bing solle demnach nicht weiterentwickelt werden.
Allerdings sind diese Meldungen sehr spekulativ, da sich Bloomberg auf nicht näher genannte Quellen bezieht, die selbst angeben, dass Elop seine Analyse des Unternehmens noch nicht abgeschlossen und daher noch keine endgültigen Entscheidungen getroffen habe. Zudem muss er sich zunächst gegen all die anderen Bewerber durchsetzen, die bei Microsoft im Gespräch für den Führungsposten sind.
Stephen Elop, der derzeit CEO bei Nokia ist, wird als einer von zehn möglichen Nachfolgern für Steve Ballmer gehandelt, der im August angekündigt hatte, nach 13 Jahren den Posten als CEO von Microsoft zu räumen. Im September hatte Microsoft seine Pläne
bekanntgegeben, den angeschlagenen Hardwarehersteller Nokia für 7,2 Milliarden Dollar aufzukaufen.