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Stiftung Digitale Spielekultur lädt zum Game Jam

Alternative Games statt alternative Fakten: Stiftung Digitale Spielekultur lädt zum Game Jam. Soziale Medien sind Meinungsmacher und Nachrichtenquelle Nummer Eins für die junge Generation. Im Fokus des Game Jam stehen daher News-Games.
Von Viktor am 21.03.2018
Bild-Quelle: Stiftung Digitale Spielekultur
Soziale Medien sind Meinungsmacher und Nachrichtenquelle Nummer Eins für die junge Generation. Damit stellen sie den Qualitätsjournalismus und die klassischen Nachrichtenmedien vor große Herausforderungen. Zudem mangelt es an Angeboten, Menschen zu befähigen, die Güte von Nachrichten und ihren Quellen bewerten zu können. Lösungsansätze sucht der Game Jam „News Games & Nachrichtenkompetenz“ von der Stiftung Digitale Spielekultur vom 6. bis zum 8. April in Berlin.

Der 48-stündige Game Jam richtet sich an Journalisten, Spiele-Entwickler, Artists, Studierende und Medienpädagogen. Ziel der Veranstaltung ist die Entwicklung von News Games zur Vermittlung von Nachrichtenkompetenz insbesondere für Kinder und Jugendliche. Am Abend des 8. Aprils werden ab 18 Uhr die erstellten Konzepte und Spiele allen Interessierten in einer offenen Ausstellung vorgestellt.

Inspiration und Unterstützung erhalten die Teilnehmer des Game Jams von den beiden Keynote-Speakern Karolin Schwarz und Prof. Eric Jannot. Karolin Schwarz ist Expertin für die Phänomene Fake News und Hate Speech im Netz und Betreiberin von Hoaxmap.org. Für ihre Arbeit wurde sie für den Grimme Online Award nominiert. Eric Jannot ist Leiter des Studiengangs Game Design an der University of Applied Sciences Europe und Geschäftsführer des Serious Games Herstellers waza! UG.

Die Veranstaltung wird gefördert von der Beauftragten der Bundesregierung für Kultur und Medien (BKM) und findet in Kooperation mit der Games Academy und Maschinen-Mensch statt. Schirmherrin ist die Staatsministerin für Kultur und Medien Prof.

Monika Grütters. „Ein derart innovatives Projekt unterstützen zu können, ist mir gerade im Games-Bereich wichtig; es ist mir eine Freude, diesem tollen Programm zu großer Aufmerksamkeit zu verhelfen. Denn es ist gerade in Zeiten von ‚fake news‘ und allgemeiner Desinformation insbesondere in den sozialen Medien von Bedeutung, die Fähigkeit der Kinder und Jugendlichen frühzeitig zu schulen, kompetent und kritisch mit der Fülle an verfügbaren Informationen umzugehen und diese richtig einzuordnen. Der geplante Game Jam geht hier neue Wege, indem er junge Kreative aus dem Bereich Spieleentwicklung und Journalismus zusammenführt, ihre schöpferische Kraft und Nähe zur Zielgruppe nutzt und einfühlsam auf die spielebasierte Vermittlung von Nachrichtenkompetenz setzt. Ich finde das gewählte Format sehr überzeugend, hoffe auf eine rege Teilnahme und wünsche der Stiftung Digitale Spielekultur und ihren Kooperationspartnern viel Erfolg“, so Prof. Monika Grütters.
Tags: Games, Stiftung Digitale Spielekultur
Quelle: Pressemitteilung
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