Facebook: Zuckerberg tritt vor den US-Kongress
Nach wiederholter Aufforderung hat sich Mark Zuckerberg dazu entschieden, sich vor dem US-Kongress zum jüngsten Datenskandal seines Unternehmens zu äußern. An einer Strategie würde derzeit gearbeitet.
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Wie CNN berichtet, wird Mark Zuckerberg sich vor dem US-Kongress zum jüngsten Datenskandal seines Unternehmens äußern. Derzeit soll der CEO von Facebook noch an einer Strategie für seine Aussage, die in wenigen Wochen geplant ist, arbeiten. Der Druck seitens der Gesetzgeber, der Medien und der Öffentlichkeit habe in den vergangenen Tagen stark zugenommen.
Laut CNN könnte die Aussagebereitschaft Mark Zuckerbergs ebenfalls Druck auf Jack Dorsey, den Chef von Twitter, und Sundar Pichai, den CEO von Google, ausüben. Der Vorsitzende der Senatsjury, Chuck Grassley, habe alle drei CEOs offiziell zu einer Anhörung am 10. April vorgeladen.
Seit bekannt wurde, dass Cambridge Analytica, ein Datenunternehmen mit Verbindung zu Donald Trump, im Zuge des Wahlkampfs des US-Präsidenten 2016 die Daten von knapp 50 Millionen Facebook-Usern abgerufen hat, steht Facebook in der öffentlichen Kritik. Die Präsidentschaftswahl soll infolge durch gezielte Werbemaßnahmen auf Facebook zugunsten Donald Trumps beeinflusst worden sein. Facebook steht nun vor der Herausforderung, das Vertrauen der Öffentlichkeit wiederzuerlangen.
Laut CNN besteht ein grundlegendes Problem auch in der Art und Weise, wie Facebook Geld verdient. Das Unternehmen bezieht seine Einnahmen durch das Sammeln von Nutzerdaten, die dann an Werbetreibende und Entwickler weitervermittelt werden.