Donald Trump vs. Amazon
Daraus, dass er Amazon hasst, macht Donald Trump kein Geheimnis. Jetzt möchte der US-Präsident allerdings aktiv gegen das Onlineversandhaus vorgehen.
Bild-Quelle: Amazon
In einem Bericht, der gestern von Axios veröffentlicht wurde, wurden fünf Quellen zitiert, in denen Donald Trumps Hass gegen Amazon deutlich zum Ausdruck kam. Die Aktie des Onlineversandhauses sank infolge dessen gewaltig um über sechs Prozent auf 1.404 US-Dollar. Wie ein Insider verraten hat, soll Trump daran arbeiten, eine Möglichkeit zu finden, wie die Besteuerung von Amazon geändert werden könne.
Wie Donald Trump unter anderem auf Twitter äußerte, würde Amazon für einen großen finanziellen Schaden für sämtliche Einzelhändler sorgen, viele Städte und Bundesstaaten in den USA würden unter dem Onlineversandhaus leiden und auch viele Arbeitsplätze würden wegen Amazon wegfallen. Amazon soll sämtliche Tricks nutzen und so im Vergleich zu anderen Unternehmen dieser Größenordnung deutlich weniger zahlen.
Außer steuerrechtlichen Möglichkeiten, möchte Trump noch weitere Optionen überprüfen, um Amazon zu schaden. Wie Axios berichtet, soll es der US-Präsident auch in Erwägung ziehen, das Onlineversandhaus durch das Kartell- oder Wettbewerbsrecht zu schwächen. Wie Trump genau vorgehen möchte, steht im Moment allerdings noch nicht fest, laut Axios sollen seine Berater die Hoffnung, ihn doch noch von seinem Plan abzubringen, noch nicht verloren haben.