Gameloft muss im ersten Quartal des Jahres Umsatzverluste beklagen
Ging es in den letzten Jahren seit 2005 stetig nach oben, muss der französische Mobile-Games-Entwickler Gameloft im ersten Quartal diesen Jahres einen Umsatzrückgang um 13,4 Prozent beklagen. Liegt es an mangelnden Neuveröffentlichungen?
Bild-Quelle: Gameloft
Die Tochter des französischen Gaming-Unternehmens Vivendi, Gameloft, ist vor allem für seine Entwicklungen im mobilen Spielebereich bekannt. Gegründet im Jahr 1999 von Michel Guillemot, schrieb Gameloft seit 2003 schwarze Zahlen und verzeichnete stetig steigende Umsätze. Im ersten Quartal diesen Jahres musste die Firma nun einen Umsatzrückgang verzeichnen. Um 13,4 Prozent sanken die Umsätze auf 79 Millionen Euro zum 21. März 2018.
Die Muttergesellschaft begründet den Rückgang vor allem mit einem Mangel an Neuveröffentlichungen. Mit den bestehenden Spielen wie Dungeon Hunter Champions, Modern Combat 5 oder Pastry Paradise blickt Gameloft auf allen Plattformen auf fast zwei Millionen Downloads pro Monat zurück. Durchschnittlich liegt die Zahl der monatlich aktiven Spieler bei 114 Millionen. 13 Millionen täglich Aktive nutzen das Portfolio von Gameloft.
Die Top-Performer sind dabei Dragon Mania Legends, March of Empires, Minion Rush, Disney Magic Kingdoms und Asphalt 8: Airbone. Die Neuveröffentlichung Dungeon Hunter Champions aus dem Mai 2018 könnte den Rückgang aber wieder ausgleichen, denn der Start verlief laut Vivendi exzellent. Noch in diesem Jahr soll der Titel auch in China herausgebracht werden.