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Apple will mit Snap und Pinterest im Online-Anzeigen-Markt mitmischen

Schon im vergangenen Jahr hatte Apple mit Snapchat, Pinterest und anderen für den Anzeigenmarkt potentiell geeigneten Unternehmen gesprochen, um seine Teilnahme an eben jenem vorzubereiten. Nun werden wohl erste Anzeichen für ein digitales Anzeigennetzwerk mit Snapchat und Pinterest wahrnehmbar.
Von Daniela am 06.06.2018
Bild-Quelle: Apple
Seit 2018 laufen angeblich die Verhandlungen zwischen Apple und diversen Unternehmen, mit denen sich eine Kooperation, wenn man einen Fuß in den digitalen Anzeigenmarkt bekommen möchte, auszahlen könnte. Nun sickerten erste Informationen darüber durch, dass diese in der konkreten Realisierung eines Anzeigennetzwerkes von Apple münden könnten. Snapchat und Pinterest sollen die ersten Firmen sein, die Apple dafür ins Boot geholt hat.

Gerade auf dem Markt für mobile Anzeigen sieht Apple ein großes Potential und möchte den beiden Platzhirschen Google und Facebook Konkurrenz machen. Beide dominieren den mobilen Anzeigenmarkt mit 35 bzw. 25 Prozent. Das von Apple forcierte Werbenetzwerk soll Anzeigen über Apps verteilen. Der Umsatz, den Apple damit generiert soll über die Apps aufgeteilt werden, die diese ausliefern. Mit diesem Vorstoß würde Apple diesen Geschäftsbereich deutlich ausweiten können und den Umsatz von 1 Milliarde Dollar, der im vergangenen Jahr über diese Form der Anzeigen erwirtschaftet wurde, deutlich anheben.

Eigentlich sah Apples Standpunkt zum Anzeigengeschäft in dieser Form bisher deutlich anders aus. Bisher war nämlich kein Aufbau eines eigenen Anzeigengeschäfts in der Strategie des Konzerns vorgesehen. Nun rückte Chief Executive Tim Cook aber mit der Wahrheit heraus und bekennt, dass mit der Monetarisierung der eigenen Kunden eine Menge Geld verdient werden kann, was bisher, noch im März strikt abgelehnt wurde und sich Apple bewusst gegen diese Form des Geldverdienens aussprach. Der letzte Versuch, dies zu tun, scheiterte auch im Jahr 2010 kläglich mit dem hauseigenen Konstrukt iAd Service. Wenn die Preise allerdings dieses Mal nicht exorbitant hoch gestaltet und die Anzeigetypen nicht so starken Restriktionen unterworfen werden, könnte der Verstoß gelingen. In welchem Maße und mit wieviel Missbilligung der Apple-Jünger, die in ihrem Universum bekanntlich Neuem und vor allem solchen Monetarisierungsmethoden nicht gar so zugetan sind, umgehen, bleibt abzuwarten.
Tags: Tech, Apple, Snapchat, Pinterest
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