Berlin unterstützt Ubisoft mit 1,58 Millionen Euro
Ubisoft will in Berlin richtig heimisch werden. 150 Mitarbeiter soll es am Kurfürstendamm mittelfristig geben und der Berliner Senat unterstützt das Vorhaben des französischen Entwicklers mit satten anderthalb Millionen Euro.
Bild-Quelle: Ubisoft
Ubisoft will wachsen. Das trifft nicht nur auf die Standorte Düsseldorf und Mainz zu, sondern vor allem auch auf Berlin. Derzeit arbeiten in der Hauptstadt direkt am Kurfürstendamm 45 Mitarbeiter. Doch diese Zahl soll sich mindestens verdreifachen und dafür nimmt Ubisoft richtig Geld in die Hand - Geld, welches der Berliner Senat für das Wachstum des Spieleentwicklers am Standort Berlin spendiert.
Nun rentiert sich die vom Bundesverband G.A.M.E. und Ubisoft massiv unterstützte Initiative für mehr Gamesförderung in Deutschland. 1,58 Millionen Euro bekommt Ubisoft zur Schaffung eines stabilen Studios inmitten der Hauptstadt. Aus den bisher 45 Arbeitsplätzen sollen mithilfe der Finanzspritze aus dem anscheinend nicht ganz so leeren Geldbeutel der Berliner Landesregierung 150 werden. Das Geld kommt aus einem Fördertopf für Unternehmensansiedlungen und Firmenexpansionen, der Berlin als Standort und die regionale Wirtschaftsstruktur der Stadt stärken soll. Berlin ist ein Zentrum für kreative Köpfe und neue Ideen. Es wird Zeit, dass diese auch dauerhaft in der Stadt bleiben und die Wirtschaft stärken.
Ein erster Anfang, um die potentiell möglichen 1.000 Jobs, die Ubisoft in Deutschland sieht, aufzubauen. Jährlich kann Ubisoft Tranchen der 1,58 Millionen abrufen, je nachdem, wie viele Mitarbeiter eingestellt worden sind. Voraussetzung ist nämlich wirklich, dass tatsächlich Arbeitsplätze geschaffen werden und dies auch belegt wird. Man könnte auch sagen, Berlin zahlt für jeden neuen Mitarbeiter, den Ubisoft am Kurfürstendamm dauerhaft ansiedelt, eine Prämie von mehr als 10.000 Euro. Das Ubisoft-Studio in Berlin arbeitet vor allem an der Serie Far Cry, versorgt den erfolgreichen Shooter mit Verbesserungen und Zusatz-Inhalten und stellt somit ein wichtiges Standbein für den französischen Spieleentwickler dar.