Voodoo zieht nach Berlin
Der Hole.io Publisher Voodoo will sich in Berlin niederlassen. Mit dem neuen Büro in Berlin will Voodoo seine einheimischen Talente stärken. Berlin ist für die Franzosen der ideale Ort, um ein kreatives und starkes Team aufzubauen.
Bild-Quelle: Voodoo
Berlin ist weiterhin ein attraktiver Magnet für die Gamesbranche. Nun plant ein weiterer Publisher, sich ein Büro in Berlin anzumieten. Das französische Spieleunternehmen Voodoo will in Berlin ein kreatives und starkes Team aufbauen. Berlin sieht Voodoo als den idealen Ort dafür, die heimischen Talente zu fördern und eben auch neue zu finden. Damit ist Voodoo nicht alleine, denn in Berlin haben einige bedeutende Spieleentwickler und Publisher ihre Zelte aufgeschlagen.
Voodoo plant, bis Ende 2019 Mitarbeiter im höheren zweistelligen Bereich eingestellt zu haben. Alexander Yazdi, ein Mitgründer von Voodoo, sucht „Menschen mit Eigenverantwortung und Kreativität, mit dem Ehrgeiz, ihren Ideen Leben einzuhauchen“. Generaldirektor des neuen Berliner Büros wird Alexander Willink und er glaubt fest daran, dass es sich für die Mitarbeiter lohnen wird, wenn an diesem neuen Stützpunkt ein erfolgreiches Spiel entwickelt wird. Voodoo ist auf Hyper-Casual-Spiele fokussiert und dies wird auch in Berlin fortgeführt. Schnelle Prototypen, um die coolen Spielkonzepte unter Beweis zu stellen, werden dort entwickelt werden.
Der Zuzug nach Berlin wird laut Reuters durch eine Investition von 200 Millionen Euro aus dem Private-Equity-Fonds von Goldman Sachs möglich. Sachs ist ein Aktionär von Voodoo, allerdings ist unbekannt, wie viele Anteile er hält. Klar ist, dass Voodoo weiterhin Mehrheitseigentümer ist und somit weiterhin seine eigenen Entscheidungen hinsichtlich der Weiterentwicklung des Unternehmens trifft. Voodoo ist durch sein witziges Casual Game hole.io bekannt geworden. Im Spiel ist man Besitzer eines schwarzen Loches mitten in einer Großstadt und muss versuchen, möglichst schnell so viele Gegenstände, Häuser und einfach alles, was sich in der Stadt befindet aufzufressen. Das Loch wird dabei immer größer.