Kaum da, schon wieder weg - Nightflyers floppt und wird abgesetzt
Nightflyers, die neue Serie von George R.R. Martin ist zum Tode verurteilt. Nach einem nur sehr kurzen Auftritt verabschiedet sich die Serie, die auf einer Erzählung des Game-of-Thrones-Autors beruht, schon nach der ersten Staffel wieder. Ob dieser Abschied ein endgültiger sein wird?
Bild-Quelle: Netflix
Erst am 1. Februar ging die neue Serie von George R.R. Martin, dem Erfolgsautor hinter Game of Thrones, auf Netflix an den Start. Lange hatten wir darauf gewartet und jede noch so kleine Information und jeden noch so kurzen Trailer in uns aufgesaugt. Doch jetzt soll schon Schluss sein mit dem Abenteuer im Weltraum. Der Sender Syfy hat bekannt gegeben, dass die Serie nach nur einer Staffel eingestellt wird. Es gibt keine Verlängerung für den Stoff aus der Novelle des bekannten Autors.
Die Einschaltquoten waren dem Sender einfach nicht gut genug. Die Serie floppte und das, wo gerade auch die andere große Serie von Martin, Game of Thrones seine finale Staffel bekommen hat. Eine Enttäuschung, sicherlich. Doch manchmal tritt ja Netflix, wo Nightflyers weltweit ausgestrahlt wird, in die Bresche und rettet eine totgeglaubte Serie. Denn angeblich sollen hier die Quoten stimmen. Während im linearen TV nur etwa eine Million Zuschauer dem neuen Stoff von R.R. Martin folgten, sollen es auf Netflix weltweit schon 40 Millionen sein.
Netflix selbst hat sich zu eventuellen Plänen, die Produktion der Serie Nightflyers selbst zu übernehmen, noch nicht geäußert. Das wäre im Hinblick auf die frische der Neuigkeit auch etwas zu früh. Vermutungen, warum die Serie nicht lief, gibt es natürlich auch. Angeblich sei nicht die Serie an sich, sondern die Ausstrahlung im Dezember an aufeinanderfolgenden Tagen schuld daran. Dies soll Zuschauer gekostet haben. Vergleicht man dies mit den Quoten bei Netflix, könnte da etwas Wahres dran sein.
In Nightflyers begeben sich acht Wissenschaftler an Bord des Raumschiffes Nightflyer in die Weiten des Weltalls, um nach außerirdischem Leben zu suchen. Das tun sie nicht aus reiner Neugier, sondern um die Formel für die Rettung der Menschheit zu finden. Diese befindet sich nämlich, wie immer, mal wieder am Rande des Abgrunds. Doch schon beim Start gibt es Schwierigkeiten, Sabotagevorwürfe werden laut und keiner traut mehr dem anderen. Ist wirklich der Bordcomputer mit seinen Fehlern für die Risiken und gefährlichen Situationen verantwortlich oder steckt jemand anderer dahinter?
