Marvel-Chef äußert sich zum unrühmlichen Ende der Serien auf Netflix
Mit dem neuen Streamingdienst Disney Plus war es nur eine Frage der Zeit, wann die Marvel-Serien auf Netflix eingestellt bzw. nicht mehr verfügbar sein würden. Und eine Frage der Zeit war wohl auch das Prozedere, mit dem Netflix das Ende vieler Marvel-Serien eingeläutet hat. Marvel-TV-Chef Jeph Loeb redet nun Tacheles.
Bild-Quelle: Marvel
Seit dem letzten Jahr mussten wir uns von den meisten Marvel-Serien auf Netflix verabschieden. Nach Iron Fist und Luke Cage erwischte es dann auch Daredevil. Nur Jessica Jones bekam noch eine weitere Staffel spendiert (Newsslash berichtete zu jeder Absetzung). Auch wenn seit 2017 klar war, dass es irgendwann dazu kommen wird, weil mit Disney+, dem hauseigenen Streamingdienst von Disney, auch die Marvel-Serien umziehen und dort gezeigt werden würden, war so manches Ende doch ziemlich überraschend. Nicht nur für die Fans, wie Marvels TV-Chef Jeph Loeb nun in einem Interview, mit Deadline berichtet.
Wie Loeb klarmacht, war auch Marvel von den teils überraschenden Enden der Serien überrumpelt. Die schnellen Entscheidungen des Streamingdienstes Netflix ist bei Marvel gar nicht gut angekommen. Viele noch geplante Inhalte konnten so nicht umgesetzt werden, die Helden bekamen ein unrühmliches Ende, mit denen Marvel absolut unzufrieden ist.
Marvel hatte sich eine einvernehmliche und für die Fans akzeptable Beendigung der Serien ausgesprochen. Das war mit Netflix und Disney wohl auch so abgesprochen. Der Alleingang des Streamingdienstes und das unsägliche Timing macht Loeb sehr ärgerlich. Ändern kann er es nun wohl nicht mehr. Vorbei ist vorbei, ein bitterer Wermutstropfen bleibt dennoch: für die Fans, für die Helden und auch für Marvel.