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Digitale Geldbörse oder Bankkonto: Was ist sicherer?
Bitcoins oder doch Euros? Alles hat seine Vor- und Nachteile. Auch wenn es ein paar Sicherheitslücken gibt, so überwiegen bei der Blockchain-Technologie doch die vielen Sicherheitsvorteile. Infos rund um dieses Thema.
Von Redaktion am 22.11.2019
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Bild-Quelle: bitcoin
Auch wenn es ein paar Sicherheitslücken gibt, so überwiegen bei der Blockchain-Technologie doch die vielen Sicherheitsvorteile. Denn vergleicht man die Möglichkeiten, die mit der Blockchain entstehen, mit anderen Technologien, natürlich unter Berücksichtigung der Schwachstellen, so überwiegt hier doch das Potential. Vor allem darf man auch nicht vergessen, dass zum aktuellen Zeitpunkt auch nur ein Bruchteil des Potentials genutzt wird. Doch Achtung: Wer bei Krypto-Währungen sein Wallet verliert, der hat auch sein Geld verloren!
Zwischen Sicherheit und Hackerangriff - wie sicher ist die Blockchain tatsächlich?
Die Blockchain-Fans setzen immer auf das Argument der Sicherheit. Dabei verwenden sie aber die Bezeichnung „Unveränderlichkeit“. Denn bei der Blockchain ist die Sicherheit mit der Tatsache gleichzusetzen, dass keinerlei Fragen gestellt werden - weil gar keine auftreten können. Die „Unveränderlichkeit“ lässt keinerlei Spielraum zu. Das heißt, Manipulationen können zu 100 Prozent ausgeschlossen werden.
Doch stimmt das auch? Vor allem muss an dieser Stelle die Frage erlaubt sein, wie die „hohe Sicherheit“ mit den immer wieder stattgefundenen
Hackerangriffen und Diebstählen zusammenpasst. Denn schlussendlich gab es immer wieder gravierende „Einzelfälle“: So beispielsweise Mt. Gox - in diesem Fall wurde eine halbe Milliarde US Dollar gestohlen. Aber auch beim DAO-Hack haben 50 Millionen US Dollar unfreiwillig den Besitzer gewechselt.
Die Stärken: Kryptographie, Dezentralisierung und Konsens
Werden derartige Ereignisse von den Blockchain-Fans ignoriert? Nein. Weil es im Bereich der Sicherheit um drei wesentliche Grundlagen geht: Kryptographie, Dezentralisierung wie Konsens.
Alle Daten, die in der sogenannten Blockchain gespeichert sind, werden kryptographish gehasht. Das heißt, hier entsteht ein sogenannter Schutz, der an das Prinzip eines Passworts erinnert. Die Besonderheit? Es ist nicht möglich, ein sogenanntes Reverse Engineering durchzuführen. Ändert man die Daten, so ist diese Änderung dann auch für das gesamte Netzwerk ersichtlich.
Bei der Dezentralisierung geht es darum, dass die Blockchain nicht nur auf einem Server liegt und nur von einer Firma verwaltet wird, sondern
auf allen Servern liegt - und somit von allen Netzwerkteilnehmern verwaltet wird.
Bei Konsens handelt es sich um das vorgegebene Prinzip, das zur Validierung der Daten genutzt wird. Möchte man Informationen zu der Blockchain hinzufügen, so muss zuerst das Netzwerk eine Überprüfung starten und bestätigen, dass die Daten richtig sind.
Die größte Schwachstelle ist der Mensch
Diese Eigenschaften machen die Blockchain zu einer außergewöhnlichen Technologie, wobei man nichtvergessen darf, dass sie von Menschen geschaffen wurde - und somit auch Fehler nicht ausgeschlossen werden dürfen.
Das beste Beispiel: Smart Contracts. Diese intelligenten Verträge werden zur Automatisierung von bestimmten Aufgaben in der Blockchain verwendet, sind letztendlich aber nur so gut wie der vom Menschen geschriebene Code. Schlecht geschriebene Codes können von Hackern infiltriert wie auch verändert werden, sodass dann Informationen oder Geld gestohlen werden kann.
Am Ende muss also auch die Frage erlaubt sein, wie gefährlich es ist, wenn man sich für die digitale Geldbörse entscheidet. Denn wer beispielsweise in den Bitcoin investiert, der benötigt eine Wallet - über diese werden dann die erworbenen Einheiten verwaltet. Möchte man etwa
über Bitcoin Profit investieren oder interessiert sich ausschließlich nur für den CFD-Handel, so ist keine digitale Geldbörse erforderlich. Hier spekuliert man rein nur mit der Kursentwicklung und kauft keine Coins einer bestimmten Kryptowährung.
Aber nicht nur im Zuge des Kryptohandels wird man mit einem digitalen Portemonnaie zu tun haben - auch dann, wenn man kontaktlos mit seinem Smartphone bezahlt, benötigt man einen digitalen Geldbeutel.
Das Fazit
Sind die Blockchain-Systeme tatsächlich perfekt? Nein. Es gibt kein System, das perfekt ist - es gibt nur Systeme, die sicherer als andere zur Verfügung stehende Technologien sind. Und dazu gehört beispielsweise die Blockchain.
Jedoch muss man hier zwischen Theorie und Praxis unterscheiden. Denn befasst man sich mit der Historie der Blockchain, so ist an dieser Stelle fairerweise zu betonen, dass diese Technologie noch Kinderschuhe trägt.
Bankkonten werden schon seit Jahrzehnten angeboten - und es wird ständig an den Sicherheitsvorkehrungen gearbeitet. Fakt ist: Ein Bankkonto mag ausgesprochen sicher sein, das Potential, das aber die Blockchain-Technologie mit sich bringt, könnte durchaus dafür sorgen, dass digitale Geldbörsen - in einer nicht allzu fernen Zukunft - „noch sicherer“ werden könnten.