Netflix bestellt zweite Staffel von Raising Dion
Die Serie Raising Dion ist eine unkonventionelle Superheldenserie auf Netflix, die vielleicht noch nicht jeder auf dem Schirm hat. Netflix sieht aber Potential und bestellt eine zweite Staffel, nachdem die Auftaktstaffel im Oktober 2019 wohl doch ganz gute Zahlen hervorgebracht hat.
Bild-Quelle: Netflix
So manche neue Serie ist zum Ende des letzten Jahres wegen großer Neuankündigungen und Starts von Mega-Serien wie The Witcher etwas untergegangen. So wohl auch Raising Dion, welche im Oktober mit ihrer Auftaktstaffel bei Netflix an den Start ging. In der unkonventionellen Superheldenserie dreht sich alles um den heranwachsenden Dion Warrren, der nach und nach seine Superkräfte kennen und damit umzugehen lernt. Nun hat Netflix auch eine zweite Staffel bestellt und will acht Episoden produzieren lassen.
Auch für die zweite Staffel zeigt sich Carol Barbee bekannt durch UnREAL, als Showrunnerin verantwortlich. Die Produktion liegt erneut in den Händen von Dennis Liu, auf dessen Comic mit gleichem Namen die Serie beruht. Natürlich sehen wir auch viele der Darsteller aus der ersten Staffel von Raising Dion wieder. Hauptdarstellerin Sally Wainwright, die die Mutter von Dion spielt, äußert sich im Vorfeld der Verlängerung schon folgendermaßen: „Einer meiner Lieblingsaspekte bei der Serie ist es, Dion zu beobachten, wie er seine Eltern beobachtet. Ich würde mich freuen, wenn sie diese Gelegenheit noch einmal hätten, und sei es auch nur für Dion, wenn die zweite Staffel zustande käme.“ Nun kommt sie also die zweite Staffel, und die Dreharbeiten beginnen in Kürze.
Darum geht es in Raising Dion
Die Serie Raising Dion startet damit, dass Nicole Reese (Alisha Wainwright) ihren Job verloren hat und ihren verstorbenen Ehemann betrauert. Zusätzlich wird sie von ihrem völlig überdrehten Sohn Dion belastet, doch der ist nicht einfach nur hyperaktiv, sondern in ihm schlummern ganz besondere Kräfte, wie beide bald feststellen werden. Es beginnt damit, dass Dion sein Spielzeug in der Luft schweben lässt und dann auch sich selbst durch die Gegend transportiert. Das ist nicht immer ungefährlich, denn der Junge hat Asthma und beamt sich auch gern mal ohne seinen überlebenswichtigen Inhalator weg. Die Superheldenserie Raising Dion fügt dem Genre eine ganz neue Komponente hinzu, wie man anhand der kurzen Einführung schon bemerkt, nämlich das Familiendrama. Auch, wenn der Kontext wirklich ungewöhnlich ist, schafft es die Showrunnerin Carol Barbee dennoch überzeugend und real die Probleme von Alleinerziehenden in den Fokus zu rücken. Sehenswert!