Indiana Jones 5 ohne Spielberg – wird James Mangold neuer Regisseur?
Steven Spielberg ist immer für eine Überraschung gut. Sein letzter Coup: er sagt nun doch die Inszenierung von Indiana Jones 5 ab. Seine Begründung klingt fade, denn er will nun einer jüngeren Generation den Regiesessel überlassen. Wird James Mangold der neue Regisseur des Films?
Bild-Quelle: Indiana Jones
Als Produzent wird Steven Spielberg noch weiter am fünften Indiana-Jones-Film mitwirken, aber die Regie gab er Berichten zufolge ab. Platz für die neue, jüngere Generation will er schaffen, doch ob das auch wirklich die ausschlaggebenden Gründe für den Rückzieher des berühmten Regisseurs und Produzenten sind, sei einmal dahingestellt. Schließlich verzögert sich die Produktion von Indiana Jones 5 schon seit einiger Zeit. Im März 2016 angekündigt, hat Indiana Jones 5 bis heute keinen richtigen Namen, der Start wurde mehrmals verschoben und mit dem Regiewechsel wird wohl auch der angestrebte Termin im Jahr 2021 vielleicht in Gefahr geraten.
Nun ist der Regiesessel also leer und wartet auf die angekündigte jüngere Generation, die frischen Wind und einen neuen Blickwinkel auf die Figur, die wieder von Harrison Ford, mittlerweile stolze 77 Jahre alt, gespielt werden wird, bringen soll. Bisher hatte Spielberg immer die Regie übernommen, genauso wie auch Harrison Ford trotz zunehmenden Alters immer die Hauptfigur spielte und weiterhin spielen wird. Als Produzent bleibt Spielberg dennoch erhalten, für den Posten als Regisseur scheint sich Logan-Regisseur James Mangold schon qualifiziert zu haben. Der hat nicht nur Logan inszeniert, sondern auch mit Le Mans 66: Gegen jede Chance schon zwei Oscars eingeheimst. Disney und Lucasfilms, die hinter dem fünften Indiana-Jones-Film stehen, haben dies allerdings bisher weder dementiert oder bestätigt.
Spielberg arbeitet derzeit an der Post-Produktion des Films West Side Story, der im Dezember in die Kinos kommen soll. Dass er nach 39 Jahren auch sein geliebtes Indy-Projekt abgibt, hätte wohl niemand geahnt, auch wenn Spielberg schon einige seiner Klassiker wie Jurassic Park oder Der weiße Hai an andere Filmemacher abgegeben hat. Man kann nur vermuten, dass das ewige Hinauszögern und das ständige Umschreiben der Drehbücher dem alten Hasen zu viel wurde. Kann man nur hoffen, dass es nun nicht noch einmal zu einer weiteren großen Verzögerung kommt, brennt Harrison Ford doch darauf, endlich mit den Drehabreiten beginnen zu können. Man wird ja nicht jünger…