Google startet Google Compute Engine
Google hat das neue Projekt Google Compute Engine für die Öffentlichkeit freigeschaltet und macht damit Amazon EC2 Konkurrenz. Ab jetzt haben Entwickler die Möglichkeit, Rechenleistung in der Google Cloud auf Stundenbasis zu erwerben.
Bereits im vergangenem Jahr hat
Google seinen neuen Service
Google Compute Engine erstmals vorgestellt. Nachdem Google eine umfangreiche Testphase, zu welcher nur eine begrenzte Anzahl an Kunden eingeladen war, erfolgreich abschließen konnte, ging das neue Projekt nun als Infrastructure-as-a-Service-Angebot (IaaS-Angebot) für alle Interessierten an den Start.
Bei dem Angebot Google Compute Engine handelt es sich um eine Möglichkeit für Entwickler, virtuelle Linux-Maschinen, welche in einem Google Rechenzentrum stehen, auf Stunden-Basis anzumieten. So wird es Unternehmen unter anderem ermöglicht, innerhalb kürzester Zeit neue Server-Kapazitäten hinzuzufügen sowie abzuschalten, sollten diese nicht mehr benötigt werden.
Das neue Google-Projekt Google Compute Engine ist mit Amazons Elastic Compute Cloud vergleichbar. Diese Angebot ermöglicht auch die Anpassung der Rechenleistung in der Cloud und ist darauf ausgelegt, Cloud Computing für Entwickler zu ermöglichen. Mithilfe einer Web-Service-Schnittstelle von Amazon EC2 können Entwickler so mühelos Kapazität anfordern und konfigurieren. Mit der Google Compute Engine möchte der Suchmaschinen-Anbieter somit Amazon Konkurrenz machen.
Google hat unter anderem auch bekanntgegeben, dass Instanzen mit bis zu 16 CPU-Kernen und 104 Gigabyte Arbeitsspeicher möglich sind. Die Neuerung steht bereits in den amerikanischen Rechenzentren zur Verfügung und soll schon bald auch nach Europa kommen.
Gleichzeitig mit dem Start der Google Compute Engine hat das Unternehmen auch bekanntgegeben, dass der erfolgreiche Messenger Snapchat und der Spiele-Entwickler Rovio bereits auf die Google Cloud setzten. Erst vor Kurzem machten Gerüchte die Runde, dass Google das Unternehmen Snapchat für 4 Milliarden US-Dollar
übernehmen wollte.
