Die Buchautorin von Outlander kritisiert die Inszenierung der Serie
Dass Leser von Büchern oft unzufrieden mit der filmischen Umsetzung der Werke sind, kommt ziemlich häufig vor. Dass aber auch die Autoren mit der Inszenierung ihres Romanstoffes nicht warm werden, ist schon seltener, aber passiert. Wie jetzt mit der Serie Outlander, an deren Umsetzung die Autorin der Vorlage nun deutliche Kritik übt.
Bild-Quelle: Outlander
Diana Gabaldon schrieb die Romanvorlage für die überaus erfolgreiche Serie Outlander. Sollte man meinen, dass sie äußerst zufrieden mit dem Erfolg der Inszenierung ihres Stoffes ist. Dem ist aber nicht so, denn genauso, wie Leser oftmals unzufrieden mit der filmischen Umsetzung eines Buches sind, geht es nun auch der Autorin. Gabaldon hat sich zur sechsten Episode der fünften Staffel von Outlander geäußert, und nimmt dabei kein Blatt vor den Mund.
Konkret geht es um eine Szene zwischen Claire und Jaime, in der eigentlich die Luft hätte knistern müssen. Aber eine Zuschauerin äußerte auf Twitter, dass sie davon überhaupt nichts wahrgenommen hätte. Daraufhin gab Diana Gabaldon ihr Recht, doch sie gibt nicht den Schauspielern die Schuld. Im Wortlaut las sich das dann so: „Schlechter Dialog, schlechte Regie, schlechte Beleuchtung, unangenehmes Set. Die Darsteller haben das Beste aus dem herausgeholt, was ihnen gegeben war.“
Damit regte die Autorin eine gewaltige Diskussion und viele Gerüchte an, die sie im Nachhinein klarstellen und zurechtrücken musste. Viele User nämlich projizierten diese Worte auf die gesamte Staffel, wenn nicht gar auf die ganze Serie. Dem widersprach die Autorin, die ja nicht nur die Romane, sondern teils auch die Drehbücher mitschreibt, vehement: „Würdet ihr bitte alle aufpassen? Ich bezog mich explizit auf diese eine 45-sekündige Szene, NICHT die gesamte Episode.“ Im Großen und Ganzen sei die Serie Outlander doch ganz gut, wie sie meint. Richtig zufrieden klingt dann doch irgendwie anders….