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Playtika beantragt den lang erwarteten Börsengang
Der israelische Mobile-Game-Riese Playtika hat nun den lang erwarteten Gang an die Börse angekündigt. Der Zeitpunkt könnte passender ja auch nicht sein, sind doch viele Menschen noch immer wegen der Pandemie an ihre Wohnungen gefesselt und spielen sehr viel. Da stehen so einige Unternehmen Schlange, um die Gunst der Stunde zu nutzen.
Von Redaktion am 31.12.2020
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Bild-Quelle: Playtika
Zurzeit sind einige Freizeitbeschäftigungen, die sonst ein wenig verpönt sind, zum Zeitvertreib vieler Millionen Menschen, die aufgrund der Pandemie in ihren Wohnungen und Häusern festsitzen, salonfähig geworden. Online Casinos, Video-Streaming, eSports und natürlich das klassische Gaming an PC, Konsole und mobilen Endgeräten gehören dazu. Kein Wunder, dass die Unternehmen, die dieses Zeitfenster, in dem nicht nur die Kurse recht weit oben und stabil sind, sondern auch die Akzeptanz der Gesellschaft und das Interesse von Investoren und Sponsoren sehr hoch ist, nutzen wollen, um nun endlich den Gang an die Börse zu wagen. Nachdem erst letzte Woche das eSports-Unternehmen Skillz den Sprung gewagt hat, hat nun auch der israelische Gaming-Riese Playtika den Börsengang beantragt.
Wie viele Aktien zu welchen Preisen angeboten werden sollen, ist derzeit noch nicht bekannt. Playtika hat die Notierung seiner Stammaktien am Nasdaq Global Select Market unter dem Symbol "PLTK" beantragt. Die Lead Bookrunner werden Morgan Stanley und Credit Suisse. Als weitere Bookrunner treten Citigroup, Goldman Sachs, UBS Investment Bank und BofA Securities auf. Baird, Cowen, Stifel und Wedbush Securities werden als Co-Manager für das geplante Angebot agieren. Die Papiere für den Börsengang wurden am 9. Dezember 2020 eingereicht.
Playtika wurde im Jahr 2010 gegründet und hat weltweit über 3.700 Mitarbeitende. Niederlassungen gibt es unter anderem in Herzliya (Israel), Chicago, Las Vegas, Santa Monica, Tel-Aviv, London, Berlin, Wien, Helsinki, Montreal und Sydney. Playtika betreibt sein Hauptgeschäft mit Social Casino Online Spielen wie die World Series of Poker. Die Spieleschmiede kann auf 35 Millionen monatlich aktive Nutzer (MAUs) und 12 Millionen tägliche Nutzer (DAUs) blicken.
Im Jahr 2011, also schon ein Jahr nach der Gründung von Playtika durch Robert Antokol, erwarb Caesars Interactive Entertainment das Unternehmen. Fünf Jahre später wurde Playtika aber für 4,4 Milliarden US-Dollar an ein Konsortium aus chinesischen Firmen weiterverkauft. Inzwischen hat Playtika selbst 15 andere Unternehmen übernommen. Zu den Akquisitionen von Playtika gehören unter anderem Wooga aus Deutschland, Supertreat aus Österreich und Seriously aus Finnland.
Heute ist der Eigentümer von Playtika Alpha Frontier. Das ist ein Konsortium aus verschiedenen Investoren, zu denen unter anderem Giant-Vorsitzender Shu Yushu gehört. Giant wollte Playtika komplett als einziger Eigentümer übernehmen, doch Yushu scheiterte. Die verschiedenen Studios des Unternehmens Playtika betreiben mehr als 20 Spiele, die allesamt Free-to-Play-Titel sind. Damit auch wirklich alle Mitarbeitenden in der ganzen Welt sich mit dem Giganten identifizieren können und wissen, wofür Playtika steht, gab es in diesem Jahr auch ein Rebranding. Playtika arbeitet nun offiziell unter dem Motto „infinity ways of play“. Damit ist Playtika auch nicht mehr auf ein Spektrum in der Online-Casino-Welt festgelegt, sondern bezieht alle Arten von Spielen und Spielern ein. Playtika möchte
unendliche Möglichkeiten für die Menschen schaffen, die die Spiele des Unternehmens spielen – egal, ob Hardcore, Social-Casino oder Casual.
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