Vikings-Macher Michael Hirst soll The Great Gatsby in Serie bringen
Die Tudors und Vikings sind die bekanntesten Titel, die Michael Hirst unter seinen Fittichen hatte. Nun arbeitet der Autor an einem echten Klassiker. The Great Gatsby von F. Scott Fitzgerald soll in Serie kommen. Neben dem Erfolgsautor sind auch die Erben von Fitzgerald mit an Bord.
Bild-Quelle: Vikings
The Great Gatsby ist einer der Literaturklassiker. F. Scott Fitzgerald veröffentlichte den Roman im Jahr 1925. Mehrfach schon wurden die Geschichten aus der fiktiven Stadt West Egg schon verfilmt worden. Nun soll ein bekannter Autor den Stoff in Serie bringen. Am Drehbuch sitzt kein geringerer als Michael Hirst, der mit The Tudors und zuletzt Vikings Erfolge feierte. Produziert wird die Miniserie von ITV Studios America und A+E Studios. Außerdem wird Hirst auch von den Erben Fitzgeralds unterstützt.
The Great Gatsby erzählt aus der Sicht von Nick Carraway, der neben einem Millionär lebt. Dieser Millionär ist der große Gatsby, die Schlüsselfigur des Romans. Er ist ein undurchsichtiger Geschäftsmann, seine eigene und die Herkunft seines Geldes sind ungewiss. Joe Gatsby ist einsam, obwohl in seinem Haus regelmäßig riesige Tanzparties stattfinden. Futzgerald beschreibt in seinem Klassiker eindrucksvoll die Dekadenz der Großstadt New York in den 1920er Jahren. Ausschweifungen, Idealismus, soziale Umbrüche und der Widerstand gegen Veränderungen machen, zeichnen ein schönes ambivalentes Bild der damaligen Gesellschaft und insbesondere der High Society.
Eine jazzdurchtränkte Mischung wird auch die geplante Miniserie, die unter Michael Hirsts talentierten Schreiberhänden entstehen soll. Die Jazzkultur und die afroamerikanische Gemeinschaft soll neben dem großen Gatsby natürlich, im Mittelpunkt stehen. Betrachtet werden sollen die Charaktere und der Charakter der damaligen Gesellschaft durch eine moderne Brille. Hirst selbst zum Projekt und seinen Ambitionen: „Es scheint, als habe ich einen Großteil meines Lebens mit 'Gatsby' verbracht. Ich habe es zum ersten Mal als Schüler gelesen, danach in den 1970ern als Student in Oxford und seitdem periodisch immer wieder zur Hand genommen. Wie der Kritiker Lionel Trilling einst schrieb: 'The Great Gatsby ist immer noch so frisch, wie zu seiner Ersterscheinung, es hat sogar noch an Gewicht und Relevanz hinzugewonnen.'“