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Im Westen nichts Neues - Klassiker der Weltliteratur bekommt endlich einen Film

Der Antikriegsroman im Westen nichts Neues von Erich Maria Remarque gehört zu den absoluten Klassikern der Weltliteratur. Gelesen haben ihn viele, doch als Film konnte man die Geschichte noch in Europa nie sehen. Netflix ändert das gerade und gibt dem Roman einen Auftritt in bewegten Bildern.
Von Daniela am 06.05.2021
Bild-Quelle: Netflix
Der deutsche Schriftsteller Erich Maria Remarque hat 1928 mit dem Roman Im Westen nichts Neues einen der Weltklassiker geschaffen. Bisher wurde das Antikriegswerk noch nie in Europa oder Deutschland verfilmt. Netflix wird das nun ändern. An der Grenze zu Tschechien sollen die Dreharbeiten zur Verfilmung von Im Westen nichts Neues schon begonnen haben.

Bis Ende Mai sollen die Kameras noch laufen, dann ist der gröbste Teil für den Film im Kasten. Im Regiesessel sitzt Edward Berger, der auch schon die Serie Your Honor betreut hat. Er schrieb auch mit Unterstützung von Ian Stokell und Lesley Paterson das Drehbuch zum Film. Hinter dem Projekt steht das Studio Label Amusement Park mit Malte Grunert als Produzenten.

Edward Berger zur Verfilmung von Im Westen nichts Neues: „Dieser deutsche Weltbestseller vermag es vielleicht so eindrücklich wie kein anderes literarisches Werk, den menschenverachtenden Terror des Krieges zu vermitteln. Seine erste deutsche Verfilmung zu schaffen, ist für mich eine der spannendsten Herausforderungen überhaupt.“

In den USA wagte sich 1930 Regisseur Lewis Milestone an den Stoff von Remarque. Sein Film, in dem Louis Wolheim und Lew Ayres die Hauptrollen spielten, heimste sogar zwei Oskars, einer davon für den besten Film, ein. In Deutschland und Europa fand der Streifen allerdings kaum Beachtung. Das lag sicherlich an den Nationalsozialisten, die dem Streifen den Weg in die Kinos verwehrten. Doch auch nach dem 2. Weltkrieg kam es nie dazu. Erst im Jahr 1973 wagte sich wieder jemand an den Roman. Dieses Mal war es Delbert Mann, der Im Westen nichts Neues filmisch umsetzte. Der Streifen hatte noch weniger Resonanz, auch wenn er 1974 mit dem Golden Globe für den besten Fernsehfilm ausgezeichnet wurde.

Die Schrecken aus dem 1. Weltkrieg, die Remarque in seinem Roman beschreibt, kamen wohl bei den Kritikern, aber nicht beim Publikum an. Kann man nur hoffen, dass dies beim Netflix-Streifen anders sein wird. Verdient hat es der Stoff, der in mehr als 50 Sprachen weltweit mehr als 20 Millionen Menschen in seinen Bann zog. Im zweiten Halbjahr 2022 könnte die neue Verfilmung von Im Westen nichts Neues in den Kinos zu sehen sein.
Tags: Film, Netflix
Quelle: Serienjunkies
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