Twitter soll an Edit-Funktion für Tweets arbeiten
Nach Angaben mehrerer Twitter-Mitarbeiter soll das Unternehmen an einer Funktion arbeiten, die es Nutzern erlaubt, ihre Tweets für einen kurzen Zeitraum nach der Veröffentlichung zu bearbeiten. Damit könnten sich beispielsweise Tippfehler einfach ausbessern lassen.
Wer schon öfters einmal einen Tweet abgesendet und danach einen Fehler entdeckt hat, wird sich eine Bearbeiten-Funktion gewünscht haben. Diese könnte nun bald Realität werden, denn angeblich soll
Twitter an einer entsprechenden Edit-Möglichkeit für Tweets arbeiten. Das meldet 'The Desk' und beruft sich dabei auf drei nicht namentlich genannte Twitter-Mitarbeiter.
Demnach soll das Unternehmen bereits seit mehreren Monaten an einer entsprechenden Möglichkeit arbeiten. Die Option sieht vor, dass ein Tweet für einen kurzen Zeitraum nach der Veröffentlichung einmalig geändert werden kann. Allerdings sind die Änderungen auf nur wenige Zeichen oder ein bis zwei Worte beschränkt. Die Änderungen sollen dann auch bei all denjenigen erscheinen, die Twitters Retweet-Funktion nutzen; nicht aber für all die, die „manuell“ retweeten.
Was sich zunächst nach einer recht einfachen Funktion anhört, bringt aber bei der Umsetzung eine ganze Reihe von Problemen mit sich, weshalb Twitter wohl auch die Einschränkungen andenkt. Die offensichtlichste Gefahr ist der Missbrauch von Tweets für Werbezwecke, nachdem sie eine große Verbreitung gefunden haben. Angeblich soll das Unternehmen auch einen entsprechenden Algorithmus einsetzen, der erkennen soll, ob der User den Sinn und Inhalt des Tweets ändern möchte, um dies nachträglich zu verhindern. Allerdings ist dieser noch nicht fertig und soll erst in den kommenden Wochen oder Monaten einsatzbereit sein.
Die Edit-Funktion soll, wenn sie dann einsatzbereit ist, zunächst nur an einige wenige Nutzer ausgegeben werden, um die Funktion zu testen. Sollte sie sich bewähren, könnten aber später alle Twitterer davon profitieren. Allerdings gibt es damit natürlich keine Garantie dafür, dass dieses Feature tatsächlich später für alle zum Einsatz kommt.
