Steam Machines: Valve hat 14 Partner für neue Systeme
Nach der Ankündigung im September 2013 hatte Valve betont, dass es nicht nur eine sondern gleich mehrere Steam Machines geben soll. Nun ist klar: Es gibt sogar mindestens 14 Stück, die sich nicht nur in Sachen Technik und Preis, sondern auch in der Optik stark voneinander unterscheiden.
Im Rahmen der aktuell stattfindenden CES 2014 hat
Valve zusammen mit einigen Partnern eine Reihe von
Steam Machines vorgestellt. Unter den insgesamt 14 genannten Hardware-Herstellern sind auch bekannte Namen wie Alternate, Zotac oder Alienware. In einer Broschüre hat Valve die Systeme der einzelnen Hersteller aufgelistet und mit Bildern versehen.
Preislich bewegen sich die verschiedenen Konfigurationen von 500 Dollar bis zu 6.000 Dollar; abhängig vom Hersteller und der verbauten Komponenten. Einige Systeme haben derzeit auch noch keine Preise und die genannten technischen Daten sind zumeist recht allgemein gehalten oder unvollständig. Trotzdem kann man zumindest einen Eindruck davon bekommen, was Spieler erwartet, die auf Valves neues Betriebssystem und die Steam Machines setzen wollen. Die Angebote reichen von Systemen mit einem i3 Prozessor bis hin zu i7 Quad Core CPUs, 8 bis 16 GB Ram, bis zu 6 TB Festplatten und den unterschiedlichsten Grafikkarten. Gleichzeitig ist aber auch nicht ausgeschlossen, dass noch weitere Hersteller auf den Zug aufspringen und weitere Systeme präsentieren; möglicherweise auch im unteren Preissegment. Valve selbst rechnet mit den ersten Systemen für Ende 2014; genaue Termine gibt es aber noch nicht.
Valve bestätigte gleichzeitig auch, dass die Hersteller für ihre angebotenen Systeme voraussichtlich selbst Controller entwickeln werden; gleichzeitig schloss das Unternehmen aber auch nicht aus, selbst weiter auch eigene Geräte auf den Markt zu bringen. Vor kurzem haben knapp 300 Tester in Nordamerika einen Prototypen samt eigenem Steam Controller von Valve
erhalten. Dieses Testsystem, das unter andem von iFixit zerlegt wurde, soll Komponenten im Wert von rund 1.300 Dollar
enthalten.
Anders als bei der Playstation oder der Xbox handelt es sich bei den Steam Machines also wie erwartet nicht um einheitliche Systeme oder Hardware. Das entspricht aber auch dem von Valve verfolgtem Konzept einer offenen Plattform, die eher dem PC für das Wohnzimmer entspricht. Zudem können Spieler auf diese Weise auch zwischen verschiedenen Konfigurationen wählen und sich dabei für diejenige entscheiden, die am ehesten ihren Bedürfnissen und ihrem zur Verfügung stehenden Budget entspricht. Bei den derzeitigen Preisen müssen Käufer aber deutlich tiefer in die Tasche greifen, als bei den Konsolen aus dem Hause
Sony oder
Microsoft.