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Moto X ab Februar auch in Deutschland erhältlich

Im Rahmen eines Events hat Motorola angekündigt, sein Moto X ab Anfang Februar auch in Europa anzubieten. Das Gerät soll hierzulande für 399 Euro und in den Farben Schwarz und Weiß erhältlich sein. Der Moto Maker wird vorerst noch nicht nach Europa kommen.
Von am 14.01.2014
Bereits in der vergangene Woche war bekannt geworden, dass Motorola heute ein eigenes Event für neue Produkte im europäischen Markt veranstalten wird. Nun ist klar: Das Moto X kommt nun auch in Europa. Hierzulade soll das Gerät ab Anfang Februar erhältlich sein.

Motorola verfolgt mit dem Moto X ein ähnliches Konzept wie Apple mit seinem iPhone: Die Kunden sollen nicht unbedingt auf die reinen Hardware-Daten schauen, sondern ein gut laufendes Komplettpaket bekommen, das sich gut anfühlt und flüssig läuft. Dementsprechend enttäuscht sind Hardware-Fans von den technischen Details, die im vergleich zu anderen Top-Smartphones etwas hinterherhinken.

Das Moto X verfügt über einen Snapdragon S4Pro Dual Core Prozessor mit 1,7 Ghz, eine Adreno 320 GPU, 2 GB Ram und bietet 16 GB Speicher. Als Display verbaut Motorola ein 4,7 Zoll AMOLED Display mit einer Auflösung von 1280 x 720 Pixeln. Der Akku des Gerätes, der nicht austauschbar ist, bietet 2200 mAh; die rückwärtige Kamera bietet 10 Megapixel, die Frontkamera, wie bei vielen anderen Geräten auch, 2 Megapixel. Als Betriebssystem kommt Android 4.4 KitKat zum Einsatz. Da Motorola mittlerweile zu Google gehört, können Käufer zudem in Zukunft auf schnelle Updates für das Betriebssystem hoffen; in den USA erhielt das Gerät bereits kurz nach der Kitkat-Ankündigung ein entsprechendes Update.



Die eigentlichen Verkaufsargumente für das Moto X sind aber einige Zusatzfeatures, die sich nicht auf dem reinen Datenblatt niederschlagen. Dazu gehört die Sprachsteuerung, dank der Nutzer über Google Now stets per Voice-Command mit dem Gerät interagieren können. Dafür besitzt das Gerät einen eigenen Prozessor, der nach bestimmten Befehlen und Wortkombinationen lauscht.



Ein weiteres Feature, das Motorola hervorhebt, ist Motorola Assist, dank dem das Gerät beispielsweise im Auto bestimmte Funktionen umstellt und die Eingabe erleichtern soll. Mit den Active Display werden zudem einige Benachrichtigungen oder die Zeit unaufdringlich angezeigt, indem ein Teil des Bildschirm für einige Sekunden aktiviert wird; eine Technik, die dank des AMOLED-Displays möglich wird. So reicht es schon, das Gerät in die Hand zu nehmen, um beispielsweise automatisch die Uhrzeit eingeblendet zu bekommen. Und da nur ein Teil des Displays aktiviert wird, verbraucht dies auch deutlich weniger Strom als bei anderen Geräten.



Allerdings kommen nicht alle interessanten Features des Moto X nach Europa: Vorerst wird es das Gerät nur in den Farben Weiß und Schwarz geben. Der Moto Maker, mit dem sich das Gerät individuell gestalten lässt und der auch verschiedene Materialien und Gravuren zulässt, wird hierzulande vorerst nicht zur Verfügung stehen.

Enttäuschend ist dagegen, dass Motorola auch in Europa an dem recht hohen Preis für das Moto X festhält: Das Gerät soll ohne Vertrag 399 Euro kosten, was trotz der vielen zusätzlichen Funktionen für ein Mid-Range-Device recht hoch ist. Diese Tatsache könnte für viele Käufer ein Ausschlusskriterium sein; immerhin bekommt man beispielsweise für den gleichen Preis die 32 GB-Version des Nexus 5. Zwar hatte Motorola den Preis in den USA von ursprünglich 599 Dollar erst vor Kurzem auf 399 Dollar gesenkt; trotzdem ist das Gerät mittlerweile ein halbes Jahr als und in Europa gibt es ohne den Moto Maker keine individuell gestalten Geräte.
Tags: Tech, Moto X, Motorola
Quelle: CNET, Caschys Blog
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