Entwickler äußern sich zum Sim City Offline-Modus
Nachdem Entwickler Maxis und Publisher Electronic Arts Anfang der Woche mitgeteilt hatten, dass die Städtebau-Simulation Sim City mit dem nächsten Update nun doch einen Offline-Modus bekommen soll, äußerte sich nun der leitende Entwickler zu dem Aufwand, der bei der Umsetzung betrieben werden musste.
In einem neuen Blog-Post hat sich Simon Fox, Lead Engineer bei
Maxis, zu den Änderungen an der Städtebau-Simulation
Sim City geäußert. Anfang der Woche hatten Entwickler Maxis und Publisher Electronic Arts
angekündigt, dass das Spiel mit dem kommenden Update einen Offline-Modus bekommen soll. Nun gibt es weitere Details, was für Änderungen am Spiel notwendig waren, um dies zu verwirklich; immerhin hatte
EA stets behauptet, dass das Spiel nur mithilfe diverser Cloud-Server problemlos laufen könne.
Laut Fox hat das zuständige Entwickler-Team bei Maxis bereits gut sechseinhalb Monate an der Verwirklichung des Offline-Modus gearbeitet. Dabei hätten sie einen Großteil der internen Architektur des Spiels umschreiben müssen, um die zahlreichen Verzahnungen mit dem Multiplayer-Part des Spiels für den Singleplayer-Modus herauszunehmen und zu ersetzen. Zudem werden nun auch noch Performance-Tests erfolgen, um sicherzustellen, dass das Spiel bei allen Spielern, die es bisher online spielen konnten, auch offline problemlos läuft.
Warum Maxis und EA aber das Spiel nicht von vorneherein so entwickelt haben, dass diese Option enthalten oder zumindest optional möglich ist, wurde in dem Blog-Post nicht erklärt. Abgesehen von der längeren Entwicklungszeit hätten sich die Unternehmen zumindest einiges an Ärger und schlechter PR ersparen können. Zum Release von Sim City hatte vor allem die Always-On-Pflicht für viel Ärger gesorgt. Einerseits, weil EA und Maxis gerade zur Veröffentlichung des Spiels mit Server-Problemen zu kämpfen hatte, was in vielen Fällen das Spielen unmöglich macht; andererseits weil viele Spieler in dem Online-Zwang eine Kopierschutzmaßnahme seitens EAs sahen und dagegen Sturm liefen. Freilich hatte dies keine signifikanten Auswirkungen auf die Verkaufszahlen, denn die Neuauflage der bekannten Reihe verkaufte sich trotzdem ausgezeichnet.
