Nintendo legt neue Zahlen vor
Das japanische Unternehmen Nintendo hat seine Zahlen für den Zeitraum zwischen April und Dezember 2013 vorgelegt. Demnach schrumpfen sowohl die Umsätze als auch die Absatzzahlen der eigenen Konsolen gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
Nintendo hat seinen Bericht für den Zeitraum zwischen April und Dezember 2013 vorgelegt und muss erneut schlechtere Zahlen als im Vorjahreszeitraum ausweisen. Demnach hat das Unternehmen in diesem Zeitraum einen Umsatz von 499 Milliarden Yen (ca. 3,54 Milliarden Euro) erwirtschaftet; knapp 8 Prozent weniger als noch bis Dezember 2012. Der Gewinn liegt damit bei knapp 10,2 Milliarden Yen (ca. 72,4 Mio Euro). Das entspricht einen Rückgang von knapp 30 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Erst vor Kurzem hatte Nintendo seine Ziele für das noch laufende Geschäftsjahr
korrigiert, das am 31. März 2014 endet, und geht nun von einem Verlust von rund 177 Millionen Euro aus.
Gegenüber den großen Konkurrenten Microsoft und Sony konnten Nintendo im Weihnachtsgeschäft außerdem deutlich weniger Konsolen absetzen. So ging die Wii U zwischen April und Dezember nur 2,41 Millionen Mal über die Ladentheke. Ursprünglich angepeilt waren mindesten 2,9 Millionen Exemplare. Zum Vergleich: Seit der Markteinführung im November konnte sich Sonys Playstation 4 und Microsofts Xbox One jeweils fast vier Millionen Mal verkaufen.
Als Reaktion auf die schlechten Zahlen hat CEO Satoru Iwata angekündigt, dass die Führungsspitze des Unternehmens in den kommenden fünf Monaten auf einen Teil ihres Gehalt verzichten wird. Iwata selbst wird eine Kürzung von 50 Prozent hinnehmen; seine Kollegen zwischen 20 und 30 Prozent.