Sony will Vaio-Sparte nun wohl doch verkaufen
Sony plant Berichten der Nachrichtenseite Nikkei zufolge, seine Vaio PC-Sparte an einen Investmentfond zu verkaufen. Als Kaufpreis wird eine Summe zwischen 292 und 365 Millionen Euro gehandelt.
Machten zu Beginn der Woche noch Meldungen die Runde, dass
Sony angeblich mit Lenovo über ein Joint Venture für seine Vaio-Sparte
verhandle, so scheint nun gar ein kompletter Verkauf im Raum zu stehen. Als potentieller Käufer wird dabei der Investmentfond Japan Industrial Partner gehandelt, der diese über ein neu gegründetes Unternehmen übernehmen soll.
Als möglicher Kaufpreis wir eine Summe zwischen 292 und 365 Millionen Euro genannt. Nach der Übernahme sollen die Geräte auch weiterhin unter dem Vaio-Label verkauft werden. Die neue Firma würde dann auch den Support für bereits verkaufte Vaio-Geräte übernehmen.
Mit diesem Verkauf möchte Sony seine bereits seit einiger Zeit unprofitable PC-Sparte endlich abstoßen und sich angeblich in Zukunft vor allem auf den mobilen Markt konzentrieren. Sony hatte Anfang der Woche aufgekommenen Berichte zu den Verhandlungen mit Lenovo in einer kurzen Stellungnahme als "ungenau" bezeichnet, ohne dies weiter zu spezifizieren. Vielleicht bezog sich diese Aussage also darauf, dass man nicht über ein Joint Venture sondern über einen Verkauf verhandelte.