FTC plant kein Eingreifen bei Googles Nest-Ãœbernahme
Die amerikanische Aufsichtsbehörde FTC hat dem Antrag von Google, die Überprüfung des Kaufs des Thermostatherstellers Nest Labs zu beschleunigen, zugestimmt. Damit dürfte der Übernahme, die Google rund 3,2 Milliarden Dollar kosten wird, nichts mehr im Wege stehen.
Mitte Januar sorgte die
Meldung für Aufsehen, dass
Google das Unternehmen Nest Labs für 3,2 Milliarden Dollar übernehmen wolle. Nun hat die zuständige amerikanische Aufsichtsbehörde FTC (Federal Trade Commission) dem Antrag auf 'Early Termination' des Verfahrens zugestimmt. Einem solchen Antrag wird nur stattgegeben, wenn keine der beteiligten Behörden innerhalb der Wartezeit panen, gegen einen Kauf vorzugehen. Damit dürfte der Übernahme nun nichts mehr im Wege stehen.
Nest Labs wurde unter anderem durch seine selbstlernenden Thermostate und Rauchmelder bekannt, die das Unternehmen in den USA verkauft. Auch nach der Übernahme wird das Unternehmen, ähnlich wie schon Motorola, eigenständig bleiben. Welche Pläne Google aber im einzelnen mit Nest hat, ist noch unklar.
Nest wird nach dem (geplanten)
Verkauf des Hardware-Herstellers
Motorola der einzige Teil von Google sein, der tatsächlich im großen Stil Hardware für den Konsumentenmarkt herstellt. Allerdings dürfte es im Fall von Nest keine Reibungen mit anderen Partnern geben, wie seiner Zeit bei Motorola. Diese Übernahme war nämlich von anderen Smartphone-Herstellern wie Samsung kritisch beäugt worden.
