The day we fight back: Protest gegen Überwachung und Netzsperren
Zum Jahrestag des Todes von Aaron Swartz rufen mehrere bekannte Organisationen die Betreiber von Webseiten und ihre Nutzer dazu auf, gegen zunehmenden Massenüberwachung und Netzsperren zu protestieren und sich dagegen zu wehren.
Genau ein Jahr ist es her, dass sich der Programmierer und Aktivist
Aaron Swartz das Leben genommen hat. Diesen Tag nehmen mehrere Organisationen zum Anlass, mit der Aktion "
The day we fight back" gegen Massenüberwachung und Netzsperren zu protestieren. Daher sollen auf zahlreichen bekannten Seiten Banner und Hinweise auf diese Aktion auftauchen, wie es bereits bei den Protesten gegen die Gesetzentwürfe SOPA und PIPA der Fall war.
Damals hatten unter anderem Portale wie die Wikipedia Protestseiten geschaltet, auf denen Nutzer nach dem Aufruf der eigentlichen URL landeten. In diesem Jahr sind unter anderem die Electronic Frontier Foundation (EFF), Mozilla, Reddit und Boin Boing, sowie viele andere Webseiten an den Protesten beteiligt.
Aber nicht nur die Betreiber großer Webseiten sollen nach dem Willen der Initiatoren aktiv werden; auch alle anderen Nutzer können zu dem Protest beitragen, indem sie beispielsweise die für sie zuständigen Abgeordneten in den jeweiligen Parlamenten anschreiben oder anrufen, Petitionen unterzeichnen oder für die Verbreitung der Aktion sorgen sollen. Mehr Informationen rund um die Aktion "The day we fight back!" findet sich auf der
offiziellen Webseite.
Wer eine eigene Webseite betreibt und ebenfalls an den Protesten durch einen eigenen Banner teilnehmen möchte, findet auf der Protestseite außerdem einen vorgefertigten Codeschnipsel zum Einbinden sowie diverse Plugins, beispielsweise für Wordpress oder einen Subreddit.