Fishlabs-Gründer starten mit Rockfish Interactive ein neues Unternehmen
Die beiden Fishlabs-Gründer Michael Schade und Christian Lohr haben mit Rockfish Interactive ein neues Unternehmen gegründet. Anstelle von Smartphone- und TabletGames möchten sie nun Spiele für die neueste Konsolen-Generation entwickeln.
Als Newsslash Ende Oktober 2013 exklusiv
berichtete, dass der von Michael Schade gegründete Smartphone- und TabletGames-Entwickler Fishlabs Insolvenz sei, sorgte dies für einiges an Aufsehen in der Szene. Anfang Dezember wurde dann ebenfalls exklusiv von Newsslash
enthüllt, dass Koch Media der bis zu diesem Zeitpunkt unbekannte Investor war, der das Unternehme rettete. Gleichzeitig wurde auch bekannt, dass die beiden Fishlabs-Gründer Michael Schade und Christian Lohr das Unternehmen verlassen haben.
Michael Schade und Christian Lohr haben nun gegenüber
gamesindustry.biz bekannt gegeben, dass sie mit Rockfish Interactive ein neues Unternehmen im Bereich der Spiele-Entwicklung gegründet haben. Im Gegensatz zu zahlreichen Spiele-Firmen, welche aktuell vor allem auf Smartphone- und MobileGames setzen, haben sich beide dazu entschlossen, mit ihrem neuen Unternehmen Spiele für die neueste Konsolen-Generation zu entwickeln.
Erste Details rund um das Konsolen-Spiel, das wohl im Bereich der High-End 3D-Action-Games angesiedelt sein wird, wollte Schade noch nicht bekannt geben. Gleichzeitig nannte er aber auch die Gamescom als möglichen Termin, an dem weitere Informationen rund um das erste Projekt von Rockfish Interactive enthüllt werden könnten.
Vom Bereich der Smartphone- und TabletGames haben sich beide Fishlabs-Gründer mit ihrem neuen Unternehmen bewusst abgewandt. Sie wollen in Zukunft nicht mehr auf ein Free-to-Play-Modell setzen, für das entweder große Mengen an Kapital oder unzählige Nutzer vorausgesetzt werden.
Im Gegensatz zu Fishlabs, bei dem beide Gründer 61 Prozent ihrer Firmenanteile an Investoren abgaben und dadurch in der Minderheit waren, haben sie sich beim neuen Unternehmen dazu entschlossen, 100 Prozent der Anteile zu halten und so die volle Kontrolle über dieses zu besitzen. Aktuell sucht das Unternehmen keine Investoren, könnte sich aber durchaus vorstellen, zu einem späteren Zeitpunkt eine Kickstarter-Kampagne zu starten oder in einem fortgeschrittenen Unternehmensstatus eine Investmentrunde durchzuführen.
