Darüber sprach Mark Zuckerberg auf dem Mobile World Congress 2014
Mark Zuckerberg sprach auf dem Mobile World Congress 2014 und wurde hierbei von David Kirkpatrick interviewt. Im Gespräch ging Zuckerberg unter anderem auf seine Vision ein und stellte klar, dass WhatsApp ein eigenständiges Produkt bleiben werde. Auch plane er aktuell kein weiteres Gebot für Snapchat abzugeben.
Mark Zuckerberg hat heute eine Keynote auf dem Mobile World Congress 2014 in Barcelona abgehalten und wurde hierbei vom Moderator David Kirkpatrick befragt. Zuckerberg rechtfertigte in seiner Keynote direkt zu Beginn den Preis für den Smartphone-Messenger
WhatsApp und nutze die Gelegenheit über seine langfristige Vision, die ganze Welt zu vernetzen, zu reden. Facebook hatte erst in der Vergangenen Woche bekannt gegeben, WhatsApp für 19 Milliarden US-Dollar zu übernehmen. Der Deal setzte sich hierbei aus 4 Milliarden US-Dollar in Cash und rund 12 Milliarden US-Dollar in Form von Aktien zusammen. Weitere 3 Milliarden US-Dollar sollen zu einem späteren Zeitpunkt in Form von Aktien an die Gründer und Mitarbeiter von WhatsApp gehen.
Facebook plant die globale Vernetzung
Um verstärkt neue Märkte zu erobern, plant Zuckerberg die nötige Datenmenge von Facebook deutlich zu senken. Gleichzeitig glaubt Zuckerberg auch daran, dass die globale Vernetzung dazu führen wird, dass unter anderem die globale Armut zurückgeht und mehr Menschen die Chance auf Bildung erhalten. Unteranderem verkündete Zuckerberg auch, dass alle neuen Produktmanager des sozialen Netzwerks in Schwellenländer geschickt werden, um so zu verstehen, was an Facebook in Zukunft verbessert werden muss, um die dortigen Bedürfnisse zu befriedigen.
Mark Zuckerberg über die NSA
Auf die Frage von David Kirkpatrick, was Zuckerberg über die Snowdon-Enthüllungen denkt, antwortet er lediglich, dass Vertrauen enorm wichtig sei und die Aktionen der NSA “not awesome” seien. Genauer ging er auf diese Frage nicht ein und schweifte relativ schneller auf andere Themen ab.
Fragen aus dem Publikum
WhatsApp bleibt eigenständig!
Zum Schluss beantwortete Zuckerberg noch Fragen aus dem Publikum. Unter anderem stellte er nochmals klar, dass WhatsApp auch in Zukunft ein eigenes Produkt bleiben werde und Facebook nicht vorhabe, die App umfassend zu verändern. Auch soll keine Ausweitung der Datenspeicherung bei WhatsApp durchgeführt werden.
Mark Zuckerberg plant nach eigener Aussage aktuell kein weiteres Gebot für den Messenger
Snapchat abzugeben. Nach seiner kurzen Antwort stellte er jedoch klar, dass nach einer WhatsApp-Übernahme in Höhe von 19 Milliarden US-Dollar nicht so schnell erneut eine solch große Übernahme vollzogen werde.
Fazit
Wie zu erwarten, sprach Mark Zuckerberg vor allem über seine Vision, die Welt zu vernetzen, um diese so zu einem besseren Ort zu machen. Auf kritischere Fragen antwortete er relativ kurz und versuchte schnell auf ein für ihn angenehmeres Thema auszuweichen. Die Highlights waren im Interview vor allem die Fragen aus dem Publikum.