PayPal passt Richtlinien für Crowdfunding an
Nachdem es in der Vergangenheit bereits mehrfach Probleme mit Crowdfunding-Projekten in Zusammenhang mit PayPal gab, hat das Unternehmen nun seine Richtlinien angepasst, um Crowdfunding besser einzubeziehen.
Dass es bei Crowdfunding-Kampagnen zu Problemen kommen kann, ist nichts Neues. Allerdings werden die wenigstens Initiatoren damit rechnen, dass ihnen Zahlungsanbieter wie
PayPal die Auszahlung der eingesammelten Gelder verweigern, wie es in der Vergangenheit bereits mehrfach
geschehen ist. Um diesem Problem entgegen zu wirken, hatte PayPal angekündigt, mit großen Crowdfunding-Anbietern zusammenarbeiten zu wollen, um solche Probleme aus der Welt zu schaffen.
Nun hat das Unternehmen Änderungen in seinen Richtlinien bekanntgegeben, mit denen das Crowdfunding besser ermöglicht werden soll. Dafür habe das Unternehmen mit den größten Plattformen kooperiert und unterstützt nun das Einsammeln von Geldern für Projekte; sofern die Anbieter offen darauf hinweisen, welche Risiken das Projekt birgt und das es keine Garantie dafür gibt, dass die Projekte und Produkte in der geplanten Form umgesetzt werden.
" PayPal has started to engage crowdfunding campaign owners early on to clearly understand their campaign goals and help them ensure their campaigns are compliant with our policies and government regulations.
Together with the crowdfunding sites, we identify if campaigns are strictly fundraising or preselling merchandise. We enable their campaigns without interrupting payments under the condition that the campaign owner is explicit and transparent to their contributors that there is no guarantee of delivery regarding the rewards being offered upon contribution."
In der Vergangenheit hatte es immer wieder Probleme gegeben, wenn Initiatoren von Crowdfunding-Kampagnen ihre Projekte nicht umsetzen konnten, weshalb Unterstützer über Dienste wie PayPal ihr Geld zurück erhalten wollten. Umgekehrt führte dies aber auch zu mitunter absurden Situationen, in denen PayPal die Auszahlung von Geldern an Entwickler verweigerte, da es ja noch kein fertiges Produkt gebe.
Ob diese neuen Richtlinien tatsächlich dazu beitragen werden, solche Probleme zu vermeiden, bleibt abzuwarten. Denn auch wenn PayPal ein weit verbreiteter Zahlungsdienstleister ist, gibt es immer wieder Berichte darüber, dass sowohl Käufer als auch Verkäufer nicht mehr an ihr Geld kommen. Zu hoffen wäre es aber, denn mittlerweile ist Crowdfunding durchaus populär geworden.