Sony Music bleibt im Fall YouTube weiter hart
Sony Music Deutschland wird auch weiterhin seine Musik-Videos auf dem von Google betriebenen Video-Portal YouTube sperren. Erst wenn die GEMA eine faire Einigung mit dem Portal erreichen konnte und Musiker an den Einnahmen beteiligt werden, soll sich dies ändern.
Der Streit um Musik-Videos auf dem von
Google betriebenen Video-Portal
YouTube geht weiter. In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Sonntagszeitung hat Philip Ginthör, Chef von Sony Music Deutschland, deutlich gemacht, dass Sony Music die Videos seiner Künstler solange sperren lassen wird, bis YouTube bereit sei, einen angemessenen Betrag für die Videos zu bezahlen.
Laut Philip Ginthör sei hierbei alles, was in Frage stellt, dass Musiker von ihrer Kunst leben können, indiskutabel. YouTube wird demnach erst dann für alle eine willkommene Plattform sein, wenn die GEMA, welche die Urheberrechte verwaltet, mit YouTube einen fairen Deal erreichen konnte. Jedes Geschäftsmodell, welches prinzipiell das Urheberrecht infrage stellt, sei laut Ginthör ein No-Go und für Sony Music nicht denkbar.