Vox Media startet neues News-Projekt Vox.com
Vox Media hat sein neuestes News-Portal Vox.com an den Start geschickt und gleichzeitig das Konzept seiner Vox Cards vorgestellt. Das Ziel von Vox.com: Leser sollen die veröffentlichten News auch wirklich verstehen und richtig einordnen können.
Erst vor wenigen Wochen hat
Vox Media sein neuestes News-Projekt
Vox.com offiziell vorgestellt und erste Details diesbezüglich veröffentlicht. Nun war es auch soweit und Vox Media hat eine erste Version der neuen Nachrichten-Seite an den Start geschickt; selber bezeichnet man diese aber noch als „work in progress“.
Bei Vox.com handelt es sich um eine General Interest-Seite für das 21. Jahrhundert. Das Portal soll hierbei das breite Portfolio von Vox Media erweitern; dieses besteht bereits aus den Seiten TheVerge, Polygon und SB Nation sowie den vor Kurzem zugekauften Portalen Curbed, Eater und Racked.
Vox Cards sollen News verständlicher machen
Mit Vox.com möchte Vox Media, dass Leser in Zukunft die News auch wirklich verstehen und korrekt einordnen können. Dies klang bei der Ankündigung des Vorhabens noch relativ hochgegriffen, doch nun wird auch klar wie das Unternehmen dieses Vorhaben umsetzen möchte. Vox.com ähnelt auf dem ersten Blick zwar einer klassischen Nachrichtenseite, gleichzeitig werden aber auch sogenannte Vox Cards in den veröffentlichten News eingesetzt. Über diese Vox Cards können Leser weitere Informationen zu einem bestimmten Thema erfahren und erhalten gleichzeitig auch Antworten auf häufig gestellte Fragen. In Bezug auf die Auseinandersetzungen zwischen Russland und der Ukraine beantworten die Vox Cards Fragen wie „Was unternehmen die USA und Europa um die Krise zu entschärfen“ oder „Handelt es sich bei der Krise um einen neuen Kalten Krieg?“.
Aktuell handelt es sich bei Vox.com um ein noch recht rudimentäres und auf das nötigste reduzierte Portal. Dies ist laut den Betreibern aber auch so gewollt. Das Unternehmen hat sich nämlich dazu entschlossen möglichst schnell eine erste Version des Projekts an den Start zu schicken um vom Feedback der Nutzer zu lernen. So fehlt unter anderem auch noch eine Navigation. Dies ist jedoch nicht der Fall, weil die Entwickler von Vox.com diese als besonders unnötig empfinden, sondern weil sie dieser besonders viel Zeit schenken möchten und sich daher dazu entschlossen haben die Navigation erst zu einem späteren Zeitpunkt freizuschalten.
Für Vox.com konnte Vox Media auch den bekannten Journalisten Ezra Klein von der Washington Post abwerben. Dort arbeitete er zuvor als Kommentator im Bereich Politik und Wirtschaft. Der Wechsel von Ezra Klein zu Vox Media wurde vor wenigen Monaten gleichzeitig mit der Veröffentlichung erster Informationen rund um Project X (nun Vox.com) bekannt gegeben.