Google passt AGBs an und erwähnt das Analysieren von E-Mails für Werbung
In der englischen Version seiner AGBs hat Google nun etwas klarer formuliert, dass das Unternehmen die Inhalte seiner Nutzer, inklusive der Mails, nach bestimmten Keywörtern durchsucht, um gezielte Werbeanzeigen einzublenden.
Reuters berichtet, dass
Google seine Nutzungsbedingungen überarbeitet hat und nun etwas klarer formuliert, dass die von Nutzern bereitgestellten Informationen und Inhalte automatisiert nach bestimmten Keywörtern für gezielte Werbeanzeigen durchsucht werden. Das gilt auch für die über Gmail erhaltenen, versendeten und gespeicherten E-Mails.
Allerdings gilt diese Aktualisierung nur für die englische Version, die am 14. April überarbeitet wurde. Die deutschen Nutzungsbedingungen liegen noch in der Version vom 11. November vor. Die nun erfolgte Änderung soll eine Reaktion auf zahlreiche in den USA laufende Klagen sein.
Dass Google die E-Mails seiner Nutzer durchsucht ist übrigens nichts Neues. Genaugenommen machen das beinahe alle E-Mail-Anbieter automatisch; andernfalls könnten Spamfilter beispielsweise auch keine unerwünschten E-Mails aussortieren. Allerdings wird gerade Google wegen der automatisierten Auswertung und der daraus resultierenden Werbung vielfach kritisiert.