Erste Klage gegen ein Kickstarter-Projekt
Im US-Bundesstaat Washington wurde eine Klage gegen die im Jahr 2012 erfolgreich über Kickstarter durchgeführte Kickstarter-Kampagne des Unternehmens Altius Management eingereicht. Die Klage soll laut dem Generalstaatsanwalt eine Botschaft an alle Unternehmen sein, welche Crowdfunding-Diebstal betreiben.
In den USA kam es zu der ersten Verbraucherschutz-Klage gegen ein Kickstarter-Projekt. Im Jahr 2012 hatte das Unternehmen Altius Management eine Kampagne über die Crowdfunding-Plattform Kickstarter gestartet und konnte für das Kartenspiel Asylum knapp 25.000 US-Dollar einsammeln; das Ziel lag bei lediglich 10.000 US-Dollar.
Wie bei Kickstarter üblich, hätten die Geldgeber Belohnungen sowie das fertige Kartenspiel für ihre Spenden erhalten sollen. Doch das Unternehmen Altius Management hat die Belohnungen sowie das fertige Kartenspiel nie verschickt. Auch die letzte Information rund um den Fortschritt des Projekts erhielten die Unterstützer vor knapp einem Jahr.
Nun wurde bekannt, dass Bob Ferguson, Generalstaatsanwalt des US-Bundesstaats Washington, eine Klage gegen die Initiatoren der Crowdfunding-Kampagne eingereicht hat. Das Verfahren wird hierbei von 31 Personen unterstützt, welche zum Zeitpunkt der Crowdfunding-Kampagne auch im Staat Washington lebten. Das Verfahren soll laut Bob Ferguson eine Botschaft an alle Unternehmen sein, welche Crowdfunding-Diebstal betreiben wollen.