BKA warnt vor steigender Cyberkriminalität
Das Bundeskriminalarmt warnt aktuell vor der steigenden Cyberkriminalität und gab bekannt, dass die Anzahl der Phishing-Angriffe im vergangenem Jahr um 19 Prozent anstieg. Gefährdet sind vor allem Smartphone-Nutzer mit einer veralteten Version des von Google entwickelten Betriebssystems Android.
Bild-Quelle: BKA.de
Seit gestern findet in Karlsruhe der Deutsche Präventionstag statt. Hierbei handelt es sich um den größten europäischen Kongress für das Arbeitsgebiet der Kriminalpräventation. Während eines Vortrags des BKA wurde bekannt, dass die Onlinebanking-Angriffe mit der stark ansteigenden Verbreitung deutlich zugenommen haben. Die Zahl der Phishing-Angriffe stieg demnach im vergangenem Jahr auf 4.100 Fälle; dies sind um 19 Prozent mehr als im Vorjahr.
Vor allem Android-Nutzer betroffen
Die Täter sollen sich hierbei bereits auf das mTan-Verfahren eingestellt haben und ihre Angriffe auch auf dieses Ausrichten. Ziel sind laut dem BKA vor allem Smartphones, welche die Transaktionsnummer als einmaliges Passwort per SMS erhalten. Das BKA erwähnte unter anderem auch, dass vor allem Nutzer mit veralteten Versionen des Betriebssystems Android gefährdet sind.
"Das Internet ist eine unverzichtbare Stütze weltweiter ökonomischer, politischer und gesellschaftlicher Informations- und Kommunikationsprozesse, zugleich aber auch ein Feld vielfältigen kriminellen Handelns", so BKA-Präsident Jörg Ziercke. "Es darf aber kein strafverfolgungsfreier Raum sein - Kriminalitätsbekämpfung muss auch dort möglich sein, um langfristig das Vertrauen in das Internet zu stärken".