Die Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2014 und der LARA
Gestern Abend wurde der Deutsche Computerspielpreis in München verliehen. Aus 140 Einreichungen wurden 20 digitale Spiele in sieben Kategorien nominiert. Das beste Deutsche Spiel 2014 ist The Inner World vom Studio Fizbin und Headup Games. Das beste Browsergame wurde Anno Online von Blue Byte / Ubisoft.
Bild-Quelle: DerDCP auf Twitter
Gestern Abend wurden im Münchener Postpalast die Trophäen verliehen: Im Rahmen einer Preisverleihungsgala wurden die besten Spiele-Entwickler und Publisher mit dem Deutschen Computerspielpreis 2014 ausgezeichnet. Zudem wurde die LARA – Der Deutsche Games Award 2014 vergeben.
Rund 600 Gäste aus Kultur, Politik, Wirtschaft, Wissenschaft, Medien, TV, der Computerund Videospielbranche sowie zahlreiche prominente Laudatoren folgten der Einladung der Veranstalter. Moderiert wurde die Verleihung von der TV-Moderatorin Funda Vanroy.
Aus 140 Einreichungen wurden 20 digitale Spiele in sieben Kategorien nominiert, die in den Wettbewerb um die heißbegehrten Auszeichnungen gingen.
Die Gewinner des Deutschen Computerspielpreises 2014 lauten:
Kategorie I: Bestes Deutsches Spiel (Preisgeld: 50.000 Euro)
The Inner World (Studio Fizbin, Headup Games GmbH & Co. KG)
Kategorie II: Bestes Kinderspiel (Preisgeld: 75.000 Euro)
Malduell (Cribster UG)
Kategorie III: Bestes Jugendspiel (Preisgeld: 75.000 Euro)
Beatbuddy: Tale of the Guardians (THREAKS GmbH)
Kategorie IV: Bestes Mobiles Spiel (Preisgeld: 50.000 Euro)
CLARC (Golden Tricycle / Hahn Film AG)
Sonderpreis (Preisgeld: 10.000 Euro)
The Day the Laughter Stopped (Hypnotic Owl UG)
Kategorie VI: Bestes Browsergame (Preisgeld: 50.000 Euro)
ANNO Online (Blue Byte, Ubisoft GmbH)
Kategorie VII: Bestes Nachwuchskonzept (Preisgeld: 35.000 Euro)
Scherbenwerk – Bruchteil einer Ewigkeit
(Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg)
Der Deutsche Computerspielpreis ist in diesem Jahr mit 345.000 Euro dotiert. Die Ausschüttung der Preisgelder erfolgt nach einem Verteilungsschlüssel 70:30 zwischen Entwickler und Publisher.
Zusätzlich wurden auf der Veranstaltung auch die Gewinner des LARA-Award bekannt gegeben.
Die Gewinner des LARA 2014 lauten:
Kategorie I: LARA – Bestes Internationales Computerspiel
Papers, Please (Lucas Pope)
Kategorie II: LARA – Bestes Internationales Konsolenspiel
The Last Of Us (Naughty Dog / Sony Computer Entertainment)
Kategorie III: LARA – Bestes Internationales Mobiles Spiel
The Legend Of Zelda: A Link Between Worlds (Nintendo)
Kategorie IV: LARA Publikumspreis 2014
The Last Of Us (Naughty Dog / Sony Computer Entertainment)
Ermittelt von den Lesern / Usern folgender Webseiten und Portalen:
buffed.de, GamesAktuell.de, IGN Deutschland, kino.de, stern.de, pcgames.de, video.de
Kategorie V: Hall Of Game – LARA of Honor 2014
(Diese Kategorie wird in diesem Jahr zwei Mal verliehen)
LARA of Honor 2014 (Sonderpreis)
Unterhaltungssoftware Selbstkontrolle (USK), 1994-2014
Preisträger (die USK-Leiter aus 20 Jahren): Dr. Klaus Spieler, Thomas Dlugaiczyk, Christine Schulz, Dr. K.-Peter Gerstenberger und Felix Falk
LARA of Honor 2014
Todd Howard
Game Director und Executive Producer für Bethesda Game Studios; er zeichnet sich verantwortlich für die Entwicklung der Fallout- und Elder-Scrolls-Serien
„Ich gratuliere allen Preisträgern und danke der Jury für ihre Arbeit. Der Deutsche Computerspielpreis ist eine Größe in der deutschen Medienlandschaft. Er steht auf einer Ebene mit dem Deutschen Filmpreis oder dem Echo. Unser Ziel ist es, mit dem Preis qualitativ und kulturell hochwertige, innovative Spiele zu fördern und die Leistungen der Games-Branche einem breiten Publikum bekannt zu machen“ so Alexander Dobrindt, Bundesminister für Verkehr und Digitale Infrastruktur.
„Der Deutsche Computerspielpreis fördert durch sein Engagement ein neues Kulturverständnis und eine bessere Akzeptanz von digitalen Spielen in der Gesellschaft. Als Juryvorsitzender hat mich die Vielfältigkeit und die Kreativität, aber auch das Innovationspotenzial der Einreichungen in diesem Jahr beeindruckt“ so Siegfried Schneider, Juryvorsitzender des Deutschen Computerspielpreises und Präsident der Bayerischen Landeszentrale für neue Medien.
„Die Informationstechnologie wäre nicht auf dem heutigen Stand, wenn aus dem Spielesektor nicht immer wieder neue Impulse und Anregungen gekommen wären. Games sind eine Leitbranche der Digitalisierung und Innovationstreiber für Animation, Bildsprache und Bildästhetik“ so Staatsministerin Ilse Aigner.
Quelle: Pressemitteilung