Stellungnahme von Black Forest Games zum Markenstreit mit DIESEL
Black Forest Games veröffentlicht eine Stellungnahme zum Markenstreit mit DIESEL. Laut dem Geschäftsführer von Black Forest Games ist es lediglich eine weitere Herausforderung in der Geschichte von Dieselstörmers.
Bild-Quelle: Black Forest Games
Am vergangenen Freitag, den 25.7.2014, erreichte das deutsche Entwicklerstudio
Black Forest Games ein Schreiben von den Anwälten des italienischen Mode-Herstellers DIESEL. Darin heißt es, dass gegen die Markeneintragung von
Dieselstörmers, die das Offenbacher Unternehmen zuvor für sein neues Multiplayer-Action-Spiel beantragt hatte, Widerspruch eingelegt worden sei. DIESEL begründet dies damit, dass eine Verwechslungsgefahr mit der eigenen Marke bestehe, die nicht nur für Jeans und andere Bekleidungsstücke, sondern – neben vielen weiteren Dingen – auch für Videospiele eingetragen ist.
Da es sich bei dem eingelegten Widerspruch offenbar um einen Standardprozess handelt, der ohne genaue Vorab-Prüfung abläuft, besteht der nächste Schritt von Black Forest Games nun lediglich darin, abzuwarten, ob das zuständige Harmonisierungsamt für den Binnenmarkt (das Markenamt der EU) dem Einspruch stattgibt. Falls es so kommt, wird das Entwicklerstudio versuchen, eine außergerichtliche Einigung mit DIESEL zu erzielen. Der Name des kürzlich auf Steam Early Access veröffentlichten PC-Spiels Dieselstörmers hat keinen Bezug zu Mode, sondern ist vielmehr inspiriert von der Maschinen-dominierten und entsprechend Kraftstoff-triefenden Spielwelt des Kickstarter-finanzierten Projekts.
Andreas Speer, Geschäftsführer von Black Forest Games, sieht dem weiteren Verfahren gelassen entgegen: „Die Entwicklungsgeschichte von Dieselstörmers ist geprägt von Herausforderungen. Der Widerspruch von DIESEL ist nur eine weitere solche Herausforderung, von der wir uns nicht kleinkriegen lassen.“