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Review: Dojo Mojo

Seit Kurzem gibt es mit Zyngas Dojo Mojo einen neues SocialGame, das frappierend an den Titel Clash of Clans erinnert. Wir haben uns das Spiel genauer angeschaut und verraten, was Spieler im ostasiatischen Setting erwartet.
Von am 29.08.2013
Belanglose Story
Die Story von Dojo Mojo ist, wie aus vielen SocialGames bekannt, ebenso dünn wie überflüssig. Als Einstieg dient ein Diebstahl, bei dem einer Prinzessin ihr Schatz von einem bösen Shogun gestohlen wird. Nun liegt es am Spieler, eben diesen zurückzuholen und dabei den Schergen des Shoguns den Garaus zu machen.

Grundlage für alle weiteren Spielelemente ist der Aufbau der eigenen Siedlung, deren Zentrum der Palast ist. Hier werden die zurückeroberten Schätze gelagert, während ein Ausbau Zugriff auf neue Gebäude ermöglicht. Da Einheiten und neue Bauten Ressourcen kosten, sind auch entsprechende Produktionsgebäude notwendig. In Dojo Mojo wird alles mit Gold und Sushi bezahlt, die entsprechend in der Goldschmiede oder beim Sushi-Koch hergestellt und in der Bank oder dem Sushi-Lager bevorratet werden. Je nach Ausbaustufe erhöhen sich die Produktionsgeschwindigkeit und die Lagerkapazität.

Auf zum Angriff
Neben dem (rudimentären) Wirtschaftssystem gibt es aber auch eine Reihe von anderen Gebäuden, die vor allem zur Verteidigung der Siedlung oder zur Produktion von Truppen dienen. Im Dojo können Spieler eine Reihe von unterschiedlichen Einheiten ausbilden, die zum Angriff eingesetzt werden können. Die erste und einfachste Einheit sind dabei die Knechte, solide Nahkämpfer, die aber vor allem im späteren Spielverlauf nur noch als Kanonenfutter dienen. Mit einer höheren Ausbaustufe bekommen Hobby-Feldherren aber auch Zugriff auf Meuchler, Ninjas, Samurai oder Diebe. Einige dieser Einheiten haben besondere Fähigkeiten: Der Ninja ist beispielsweise eine getarnte Einheit, die erst dann von Verteidigungseinrichtungen wahrgenommen wird, wenn sie selbst mit dem Angriff beginnt. Auf diese Weise lassen sich durch geschickte Kombination der Einheiten so manche Verteidigungslinien schnell ausschalten.
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Wer seine Truppen zum Angriff schicken möchte, hat in Dojo Mojo die Wahl zwischen Einzelspieler- und Multiplayer-Gefechten. Erstere treiben die Geschichte voran und bieten immer schwerer werdende Gefechte, in denen ihr nach den Schätzen der Prinzessin suchen könnt. Wer sich dagegen mit anderen Spielern messen möchte, kann im Mehrspieler-Modus die Siedlungen anderer Gefechte angreifen. Der Ablauf ist dabei in beiden Fällen derselbe: Ihr platziert eure Einheiten durch Klicks oder durch das Halten der Maustaste rund um die feindliche Siedlung. Ab diesem Zeitpunkt verliert ihr dann aber die Kontrolle, denn eure Einheiten greifen die erstbesten Verteidigungseinrichtungen und Gebäude an. Lediglich durch Timing und die Wahl des Angriffspunktes könnt ihr also Einfluss nehmen. Einzige Ausnahme ist der Oni-Wächter, dem ihr ein Ziel zuweisen könnt.

Hindernisse und Verteidigungsanlagen
Neben aktiven Verteidigungsanlagen wie den Türmen und Drachenkanonen gibt es aber auch passive. Da wären zum einen die Mauern, die klassische Hindernisse darstellen und von Gegnern zunächst zerstört oder umgangen werden müssen. Aber auch versteckte Bomben oder Fallen können zur Abwehr eingesetzt werden. Erreicht eine Einheit ein solches verstecktes Objekt, so löst dieses eine Aktion aus und verursacht Schaden; im Fall der Bombe sogar bei mehreren Einheiten. Wer also eine vermeintliche Lücke in der Verteidigung des Gegners entdeckt, sollte trotzdem vorsichtig sein.

War ein Angriff erfolgreich, so bekommt der Angreifer Gold und Sushi als Belohnung, die von seinen Einheiten geplündert werden. Zudem lassen sind die bereits erwähnten Schätze finden, die das Set der Prinzessin immer weiter vervollständigen. Wer aber auf der Suche nach Jade, der Premiumwährung von Dojo Mojo ist, wird hier nicht fündig. Dies gibt es nur gegen echtes Geld oder als Belohnung für die Erfüllung verschiedener Quests. Mit Jade lassen sich entweder zusätzliche Ressourcenbündel kaufen oder aber Bauzeiten beschleunigen.

Selbst wer gern offensiv spielt und ständig die Siedlungen anderer Spieler angreift, sollte die eigene Verteidigung aber nicht vernachlässigen. Dazu lassen sich die entsprechenden Gebäude auf der eigenen Karte platzieren und Hindernisse wie Mauern errichten; ähnlich wie in anderen Tower Defense-Titeln auch. Zuvor muss die Karte aber von Hindernissen wie Bäumen und Steinen befreit werden, was wiederum Gold und Sushi kostet. All diese Arbeit lohnt sich aber, da ihr durch die Angriffe anderer Spieler wiederum Ressourcen verlieren könnt.

Zyngas Klon-Mojo
Dojo Mojo erinnert sehr stark an das MobileGame Clash of Clans und ist damit eine Art Facebook-Alternative für das MobileGame. Das gilt nicht nur für die Grafik, sondern auch für das Spielpinzip. Dass die Ressourcen anders benannt sind und die Einheiten andere Namen tragen, macht dabei nur wenig Unterschied. Selbst die aus dem MobilGame bekannten Könige finden sich in Zyngas Ableger, nur das sie hier über ein Portal gerufen werden und Wächter heißen. Auch diese lassen sich sowohl offensiv als auch defensiv einsetzen und sind besonders mächtig.

All das ist nicht unbedingt schlimm, funktioniert das Spielprinzip doch auch auf Facebook problemlos. Große Innovationen oder Überraschungen dürfen Spieler aber derzeit nicht erwarten, wenn sie Dojo Mojo spielen wollen. Zudem sollten sie sich zusätzlichen nach einem weiteren Clash of Clans-Alternativen umschauen, um die aus SocialGames bekannten langen Wartezeiten zu überbrücken.

Fazit: Dojo Mojo ist ein Clash of Clans-Klon, der das Spielprinzip in den ostasiatischen Raum bringt. Große Neuerungen gegenüber dem MobileGame von Supercell gibt es aber nicht. Wer kein iOS-Gerät besitzt, das Setting mag und damit leben kann, dass das Spiel nur über Facebook genutzt werden kann, findet mit Dojo Mojo aber einen kurzweiligen Zeitvertreib. Weltbewegende Neuerungen dürfen Spieler jedoch nicht erwarten.
Tags: Games, Dojo Mojo, Zynga, Review
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