Uber ändert UberPop-Geschäftsmodell
Uber hat sich laut einem Medienbericht dazu entschieden, UberPop zu einer Mitfahrzentrale zu machen. Geld wird das Unternehmen jedoch auf absehbare Zeit nicht verdienen.
Bild-Quelle: Uber
In den vergangenen Wochen war das US-Unternehmen Uber immer wieder in den Medien. Der Grund hierfür war ein Streit mit der Taxi-Genossenschaft und dem von Uber angebotenen Dienst UberPop. Laut einem Bericht der Welt plant Uber das Geschäftsmodell von UberPop nun zu ändern.
Das US-Unternehmen plant laut dem Medienbericht nun aus UberPop eine Art Mitfahrzentrale zu machen. Eine Fahrt mit UberPop soll in Zukunft 35 Cent pro Kilometer kosten. Der Preis ist hierbei jedoch nicht garantiert, sondern hängt von äußeren Einflüssen ab: Bei Messen oder Veranstaltungen kann dies so auch teurer werden.
Interessant ist hierbei zu wissen, dass Taxifahrer aktuell in etwa 1,60 Euro pro Kilometer für eine Fahrt mit einem Taxi in Berlin zahlen. Uber muss die neuen Tarife jedoch deutlich unter den Betriebskosten für eine Auto festlegen, da UberPop nur so als Mitfahrzentrale auftreten darf.
Weiterhin hält das Unternehmen aber an einem Teil des Konzeptes fest: UberPop-Fahrer sind auch weiterhin keine angestellten sondern private Personen, welche ihre Dienstleistung anderen Nutzern über die App anbieten.
Gegenüber der Welt sagte ein Uber-Mitarbeiter, dass das Unternehmen bei einem Kilometerpreis von lediglich 35 Cent in Berlin auf absehbare Zeit kein Geld verdienen wird. Dies war für das Unternehmen jedoch eine wichtige Entscheidung, andernfalls hätte es vom Markt verschwinden müssen. Mit der nun gewonnen Zeit plant das Unternehmen einen neuen Plan zu entwickeln und auf die Politik einzuwirken.