Facebook Transparenzbericht: Regierungsanfragen steigen an
Facebook veröffentlichte die neueste Ausgabe seines Transparenzberichts. Im ersten Halbjahr 2014 stellte die Regierung 2.537 Anfragen an Facebook. Dies entspricht einer Steigerung von 34,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum.
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Facebook hat gestern die neueste Version seines Transparenzberichts veröffentlicht und hierbei auch genaue Zahlen zu den Anfragen zur Datenweitergabe von Regierungen genannt. Daraus ist zu erkennen, dass diese im Vergleich zum Vorjahreszeitraum deutlich anstiegen.
Im ersten Halbjahr 2014 wurden insgesamt 2.537 Anfragen gestellt; dies entspricht einer Steigerung um 34,5 Prozent im Vergleich zum Vorjahreszeitraum. Interessant ist zudem, dass durch diese 2.438 Anfragen, Informationen zu insgesamt 3.078 Konten von Nutzern angefordert wurden und Facebook bei 33,94 Prozent der Fälle Auskunft erteilt hat. Gleichzeitig ist aber auch die Zahl der Content-Löschungen gesunken: Facebook hat im ersten Halbjahr 2014 lediglich 34 Mal Inhalte von deutschen Nutzern gelöscht; vor einem Jahr waren es noch 84 Eingriffe.
Weltweit stieg die Zahl der Regierungsanfragen um 24 Prozent auf 34.946 Fälle. Gleichzeitig verkündete Facebook aber auch, dass es nicht jede Anfrage akzeptiert und bearbeitet. So hat das Unternehmen eine Massenabfrage von 400 Konten eines New Yorker Gerichts zurückgewiesen.