OnePlus könnte sich vom Cyanogenmod trennen
OnePlus One-Besitzer aus Indien erhalten keine weiteren Cyanogenmod-Updates mehr. Das Unternehmen hinter der Android-Modifikation hat die rechte für den indischen Raum verkauft.
Bild-Quelle: OnePlus
Das Unternehmen OnePlus erhielt in den vergangenen Monaten einiges an Aufmerksamkeit durch das sehr beliebte Smartphone OnePlus One. Das Unternehmen hinter der Android-Modifikation Cyanogenmod hat nun die Exklusivrechte der Software für den indischen Raum an das in Indien ansässige Unternehmen Micromax verkauft. Indische OnePlus One-Kunden sollen demnach keine Over-the-Air-Updates mehr für Cyanogenmod erhalten. OnePlus setzt nun auf ein eigenes Rom.
Die erste Beta-Version des neuen Rom soll bereits im Dezember zur Verfügung stehen; Besitzer eines OnePlus One müssen dieses aber selber flashen. Die finale Version soll im Februar auf den Markt kommen. Die neue Version wird auf der von Google entwickelten Android-Version Lollipop aufbauen und ohne Bloatware ausgeliefert werden.
Im offiziellen Blog schrieb OnePlus Co-Gründe Carl Pei: „Die Entscheidung von Cyanogenmod können wir nicht erklären, weil wir diese auch selber nicht vollständig verstehen.“ OnePlus One-Nutzer ausserhalb von Indien sind von der Problematik nicht betroffen; ob sich One Plus in Zukunft jedoch komplett vom Cyanogenmod verabschieden wird, zeigt sich wohl spätestens beim One Plus 2.