Sony-Hack: Laut FBI ist Nordkorea verantwortlich
Laut dem FBI ist Nordkorea für den Sony-Hack verantwortlich. Die außerdem von Sony durchgeführte Absage des neuen Films The Interview, nachdem das Unternehmen erneut Drohungen erhielt, hat Präsident Obama nicht wirklich gefallen.
Bild-Quelle: Official White House Photo by Pete Souza
In den vergangenen Tagen bewegte die Tech-Szene unter anderem der Sony-Hack, welcher sich langsam zu einer Staatsaffäre entwickelt. Laut dem FBI liegen diesem mittlerweile genügend Informationen vor, dass die nordkoreanische Regierung für diese Handlungen verantwortlich ist. Die für den Hack eingesetzte Schadsoftware soll demnach Ähnlichkeiten zu bereits in der Vergangenheit von Nordkorea entwickelter Software aufweisen. Zudem sollen auch mehrere IP-Adressen bereits in der Vergangenheit für Cyberangriffe von Nordkorea genutzt worden sein.
Das FBI zeigt sich nach eigenen Angeben zutiefst besorgt, über die zerstörerische Natur dieser Attacke und kündigte bereits jetzt Konsequenzen für Staaten und Gruppe an. Auch die bei Sony eingegangene Drohung, dass das Unternehmen den Nordkorea-Satirefilm The Interview lieber nicht veröffentlichen sollte und Sony daraufhin auch die Ausstrahlung absagte, sorgte für Verstimmungen. US-Präsident Barack Obama kritisierte so die Entscheidung von Sony und meint, dass Sony einen Fehler begangen habe. Laut ihm kann es nicht sein, dass irgendein Diktator Zensur in den USA ausübt und damit erfolgreich durchkommt.