Sony könnte The Interview kostenlos veröffentlichen
Sony plant den Film The Interview zu einem späteren Zeitpunkt zu zeigen und könnte diesen laut einem Medienbericht auf seinem eigenen Video-Streaming-Portal kostenlos veröffentlichen. Barack Obama kritisierte das Unternehmen in der Vergangenheit, die Premiere des Film abgesagt zu haben.
Bild-Quelle: Sony
US-Präsident Brack Obama kritisierte Sony in den vergangenen Tagen, dass das Unternehmen sich kurzfristig dazu entschieden hatte, den neuen Film The Interview nicht zu zeigen. Das Unternehmen hatte nämlich erneut Drohungen erhalten. Erst wenige Tage zuvor wurde Sony gehackt und kämpft seit dem mit größeren Problemen.
Ein Anwalt des Filmstudios gab nun bekannt, dass der Film veröffentlicht werden wird, der Start jedoch lediglich verschoben wurde. Gleichzeitig gab dieser aber auch bekannt, dass das Unternehmen natürlich sehr vorsichtig sein muss, wenn es um Menschenleben geht. Sony hatte nach Terrordrohungen den Kinoketten die freie Entscheidung überlassen, den Film zu zeigen oder nicht zu zeigen. Nachdem sich die meisten Ketten dagegen entschieden haben, hatte Sony die Prämiere abgesagt.
Zudem berichtete Die New York Post, dass Sony den Film kostenlos auf einem eigenen Video-Streaming-Portal Crackle veröffentlichen könnte. Bereits zuvor hatte auch der Bestsellerautor Paulo Coelho Sony 100.000 US-Dollar für die Rechte am Film angeboten. Er wollte den Film auf seinem Blog zeigen. Er lässt sich nach eigenen Angaben von Terrordrohungen nicht einschüchtern.
Ende vergangener Woche hatte das FBI zudem bekannt gegeben, dass
Nordkorea hinter dem Sony-Hack steckt. Nordkorea hat diese Beschuldigungen jedoch dementiert und eine Zusammenarbeit angeboten, um die schuldigen zu finden. Obama kündigte zudem an, dass die USA prüft, ob Nordkorea wieder auf die Liste der Terrorunterstützerstaaten gesetzt wird.