The Washington Post wird zum Technologie-Unternehmen
Die im vergangenem Jahr von Jeff Bezos für 250 Millionen US-Dollar übernommene Zeitung The Washington Post wird langsam zum Technologie-Unternehmen. Das eigene CMS soll an andere Unternehmen lizenziert werden.
Klassische Print-Medien wie wir sie alle kennen, erhalten im Internet immer mehr Konkurrenz durch Unternehmen wie Vox Media, Gawker und Buzzfeed. Der große Unterschied zwischen diesen Unternehmen: Sie konzentrieren sich nicht nur auf den journalistischen Aspekt, sondern sehen sich auch als Technologie Unternehmen.
Nachdem der Amazon-Gründer und –Geschäftsführer Jeff Bezos The Washington Post im vergangenem Jahr für 250 Millionen US-Dollar übernommen hatte, war noch nicht wirklich sicher, was er mit dem Unternehmen vor hat. Selber hatte er immer wieder betont, dass er vom Journalismus und Verlagswesen keine Ahnung hat, sich aber mit dem Internet und neuen Technologien sehr gut auskennt.
Nun wurden einige neue Details rund um die Zukunft der Zeitung bekannt. The Washington Post wird ihr eigenes Content Management System (CMS) an andere Portale verkaufen. Für diese Zwecke hat das Unternehmen eigene Entwicklungsstandorte eingerichtet und seine Entwickler-Abteilung weiter aufgestockt. Nach eigenen Angaben konnte das Unternehmen die Software bereits an Columbia, Yale und andere Universitäten erfolgreich lizenzieren.